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RHODO 2018: Westerstede im Rhododendron-Meer
Die RHODO 2018 in Westerstede darf sich über einen guten Auftakt freuen und steht ganz im Zeichen der zufriedenen Gesichter. „Dank des Feiertages lag die Eröffnung der RHODO in diesem Jahr besonders günstig. Viele nutzten das verlängerte Wochenende mit dem Brückentag für einen Besuch auf der Aufstellung“, freut sich Sandra Wiedau-Neumann vom RHODO-Team. Vor allem der Aufstieg auf den Kirchturm der St.-Petri-Kirche sei ein gefragtes Highlight - schließlich eröffne der Blick von hoch oben auf den Alten Markt noch mal eine völlig andere Perspektive. Vom Fachpublikum gerne in Anspruch genommen werden die abendlichen Führungen mit Planer Niels Blatt. Auch Bürgermeister Klaus Groß hat in den vergangenen Tagen eine hohe Präsenz des Fachpublikums erlebt. Ob amerikanische Rhododendron-Gesellschaft oder überregionale Fachbetriebe: „Die RHODO wird immer mehr zur Fachmesse und das ist natürlich ein klares Signal für die Qualität der ausgestellten Pflanzen und eine tolle Anerkennung der Leistung aller Beteiligten“, so Groß.
Kreative Gartenwettbewerbe im Zeichen des Perspektivwechsel
Als besonderes Highlight finden erstmals kreative Gartenwettbewerbe statt. Verschiedene Planungs-Teams durften sich - unterstützt von Partner aus der Wirtschaft und der grünen Branche - mit ihren Ausstellungsgärten zu unterschiedlichen Themen messen. Neben studentischen Wettbewerbsgärten sowie den Meistergärten der BBS Ammerland, haben in den Gärten der Garten- und Landschaftsbauer drei regionale Fachbetriebe den klassischen Blick auf den Rhododendron neu interpretiert. So hat sich das Westersteder Unternehmen Oeltjen Garten- und Landschaftsbau intensiv mit der Zukunft des Rhododendron beschäftigt und das RHODO-Motto „Perspektivwechsel“ sozusagen im Mini-Format im Ausstellungsgarten umgesetzt. So erlebt der Besucher dort Rhododendren hoch oben als Begrünung auf dem Dach oder betrachtet die Pflanzen auf Augenhöhe als spannende Wandbepflanzung. Wild und chaotisch geht es dagegen im Ausstellungsgarten „Der Rhododendron im Dschungel“ von Kujawski aus Wiefelstede zu. Die Natur bahnt sich hier ihren Weg; der Boden ist übersät von Pflanzen - ein gezielt angelegtes Chaos sozusagen. Der Wettbewerbsgarten des Zwischenahner Unternehmens Quathamer schließlich nimmt die Besucher mit auf den asiatischen Kontinent und präsentiert eine moderne Interpretation des japanischen Gartens. Bewusst wird dabei mit den klassischen Assoziationen eines Japan-Gartens mit seinen sanften Linien und akkurat geschnittenem Grün gebrochen. Klare Kanten, abgezirkelte Flächen und Felsen, die durch Rhododendren ersetzt wurden, dominieren hier. Die klare Farbgebung in rot und weiß stellt den eindeutigen Bezug zur japanischen Flagge her. Am kommenden Samstag, den 19. Mai, findet die Siegerehrung statt. Bis dahin sind die RHODO-Besucher noch dazu eingeladen, ihren Garten-Favoriten zu wählen. Dabei lohnt es sich durchaus, den Blickwinkel zu verändern, denn: „Bei einem Blick von oben vom Steg aus lassen sich noch mal ganz andere spannende Details in den Gärten der GalaBau-Betriebe entdecken“, empfiehlt Wiedau-Neumann.
Zufriedene Gesichter auch bei den gewerblichen Ausstellern
Die RHODO 2018 wird begleitet von der Erlebnisausstellung „Grüne Lebensart“. Ob Apfelsaft aus eigener Herstellung eines regionalen Erlebnis-Hofes, Garten-Dekorationen aus Baumwurzeln oder kulinarische Spezialitäten aus Polen am Stand des polnischen Partnerschaftsverein: In stilvollen weißen Pagodenzelten laden regionale und überregionale Ausstelle zum Stöbern und Erwerben von Lieblingsstücken ein. - Und das Angebot wird gerne angenommen. „Der Großteil der gewerblichen Aussteller ist mit den ersten RHODO-Tagen sehr zufrieden. Vor allem das gute Wetter trägt natürlich einen wichtigen Teil dazu bei“, sagt Bürgermeister Klaus Groß. Wer demnächst eine Fahrradtour durch das blütenreiche Ammerland plant, der kann sich übrigens beim Stand des regionalen Fahrradhandels bestens über den passenden zweirädrigen Untersatz dafür informieren.
Weitere Highlights zum Pfingstwochenende
Bis zum 21. Mai 2018 kann der Perspektivwechsel in Westerstede noch erlebt und durchaus wörtlich genommen werden. Dabei sind es vor allem die Ausstellungsgärten und die Fachvorträge, die dazu einladen, die Blickrichtung zu verändern, das Gespräch zu suchen und auch Diskussionen anzuregen. Diese lassen sich übrigens untermalt vom bunten Rahmenprogramm auf der RHODO bestens führen. So präsentiert am kommenden Samstag die Oldenburger Stage Akademie ihre abwechslungsreiche Show mit Musical-Klassikern. Am letzten RHODO-Tag, dem Pfingstmontag, hat die musikalische Jugend ihren großen Auftritt: Bands und Solisten des Westersteder Gymnasiums sowie der Kreismusikschule stehen dann auf der RHODO-Bühne und setzen den Perspektivwechsel musikalisch noch mal richtig in Szene. (Quelle: Harries Plantdesign)
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