- Startseite
- Rheinland-Pfalz: Ökolandbau auf neuem Hö...
Rheinland-Pfalz: Ökolandbau auf neuem Höchststand
1.445 Betriebe und damit gut 8% aller landwirtschaftlichen Betriebe mit 9% der landwirtschaftlichen Fläche wirtschaften ökologisch. In den letzten Jahren hat die Bedeutung des Ökolandbaus stetig zugenommen. Von 2010 bis 2016 ist die Ökofläche im Land um 68% gewachsen, von 37.733 auf 63.561 ha. „Der Ökolandbau ist eine Erfolgsgeschichte. Die Nachfrage nach Ökoprodukten wird immer größer. Gleichzeitig sind die Preise für die Bauern stabiler und fairer. Daher wird die Umstellung auf ökologisches Wirtschaften zunehmend attraktiver. Wir wollen die Landwirte dabei unterstützen, diese Marktchancen zu nutzen und auch die Verarbeitung und Vermarktung stärken, sagte Höfken. Die Landesregierung habe sich zum Ziel gesetzt, 20% der landwirtschaftlichen Fläche in Rheinland-Pfalz ökologisch zu bewirtschaften.
Höfken wies auf die vielen positiven Umwelteffekte des Ökolandbaus hin. Er trage zum Schutz der Böden, des Grundwassers, der Artenvielfalt und des Klimas bei. Zum Beispiel schone der Verzicht auf umwelt- und wassergefährdende Pflanzenschutzmittel und mineralische Dünger das Grundwasser, die Flüsse und Bäche. Die ökologische Bewirtschaftung führe zu mehr Humusbildung im Boden, so dass mehr CO2 gespeichert werden kann. „Auch die konventionellen Betriebe können von den innovativen Ansätzen einer umweltorientierten Bewirtschaftung profitieren“, führte Höfken an.
Rheinland-Pfalz habe mit seinen familiengeführten Betriebsstrukturen die besten Voraussetzungen für eine Ausweitung der ökologischen Produktion insbesondere im Gemüse- Obst und Weinbau. Aber auch in der Tierhaltung könne Rheinland-Pfalz mit seiner flächengebundenen Erzeugung punkten.
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.