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Rheinland: Die Johannisbeeren sind reif
Die rheinischen Obsterzeuger bauen vor allem Rote Johannisbeeren an. Die langen Rispen mit den leuchtend roten Beeren werden bis in den Dezember aus heimischem Anbau angeboten. Denn sie eignen sich hervorragend für eine Lagerung bei entsprechender Lagertechnik. So können die roten Beeren stets frisch für Desserts und Cocktails, als Zutat für Müsli oder auch einfach so zwischendurch als Snack verzehrt werden.
Eher selten angeboten werden Weiße Johannisbeeren. Sie ähneln geschmacklich ihren roten Verwandten.
Deutlich herber sind Schwarze Johannisbeeren. Sie sind durch ihren hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen besonders gesund. Allerdings ist die schwarze Beere manch einem zu herb. Ausgesprochen lecker sind hingegen Säfte und Gelees aus Schwarzen Johannisbeeren. In großem Stil werden die Beeren auch als pflanzlicher Farbstoff angebaut. Denn der Saft der Schwarzen Johannisbeeren färbt sehr stark lila.
Die Verwendungsmöglichkeiten von Johannisbeeren sind sehr vielseitig. Am bekanntesten dürfte die Weiterverarbeitung zu Konfitüren, Gelees und Säften sein. Die langen Rispen der Roten Johannisbeeren werden häufig zur Dekoration von üppigen Desserttellern oder Cocktailgläsern verwendet. Die Beeren eignen sich aber auch hervorragend als Kuchenbelag, im Müsli, auf Pfannkuchen, in Quark oder Joghurt. Eher unbekannt dürfte die Verwendung als Kompott – ähnlich wie Preiselbeeren – zu Wild- oder Rindfleisch oder auch als Chutney sein.
Frische Johannisbeeren können im Kühlschrank einige Tage aufbewahrt werden. Liebhaber können die säuerlichen Früchte auch sehr gut einfrieren. Hierzu werden die Rispen nach dem Waschen und Abtropfen entfernt. Dafür eignet sich am besten eine Gabel, durch die man die Rispen zieht. In jedem Falle sollten die Rispen erst nach dem Waschen entfernt werden, da ansonsten viel Saft verloren ginge. (RLV)
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