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Rasenpflegemaschinen: Einsparpotenzial online errechnen
Wohl alle Hersteller beanspruchen für sich, sinnvolle wie leistungsstarke Produkte im Angebot zu haben. Der Maschinenbauer Wiedenmann tritt den Beweis an: Auf seiner Webseite unter Wiedenmann.de kann jeder mit eigenen Betriebsdaten errechnen, ob sich die Anschaffung bezahlt macht.
Vorweg: Das geht überraschend fix. „Kunden haben jährliche Kosteneinsparungen im fünfstelligen Euro-Bereich nachgewiesen“, sagt Volker Zippel vom Vertrieb des Herstellers. Darunter seien Betriebe wie der Fulwell Golfclub mit höchsten Ansprüchen aus der Spitzenliga. Eine Maschine amortisiere sich somit in kurzer Zeit, so Zippel. „Danach fährt sie die Einsparungen jedes Jahr als Gewinn ein“. Wie kann das sein?
Sollen Rasenflächen vital aussehen und intensiv genutzt werden, benötigen sie Pflege. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist das Aerifizieren, also Belüften des Rasens. Die Gräser entwickeln sich erkennbar vitaler, benötigen weniger Dünger und Pflanzenschutzmittel, und sind belastbarer. Nachteil: Die dabei ausgestochenen Erdkegel müssen eingesammelt, entsorgt und die entstandenen Löcher neu verfüllt werden. Dass die zuvor mühsam aufgebaute, biologisch aktive Rasentragschicht weggeworfen und durch steriles Material ersetzt werden muss, gilt biologisch wie wirtschaftlich als enormer Nachteil.
„Der Greenkeeper hat mit vier großen Kostenblöcken zu tun“, erklärt Zippel. „Sand zum Verfüllen, Dünger bzw. Bodenhilfsstoffe sowie Arbeitskosten und Einnahmeausfälle durch die Rasenpflege.“ Selbst bei vorsichtiger Kalkulation geht die Rechnung immer auf, wie der Test des sogenannten „Effizienzrechners“ auf Wiedenmanns Homepage beweist. Er findet sich in der Unterseite zum „Core Recycler“ - so heißt die Gerätelösung für die Erdkegelverarbeitung. Welche Parameter dabei in welchem Umfang und zu welchem Preis berücksichtigt werden, können Nutzer selbst festlegen. Der Hersteller kann die Kalkulation also nicht schönrechnen. Die Nutzung des Rechentools erfolgt anonym.
Die Erdkegelverarbeitung ist eine noch junge Anwendung in der professionellen Grünflächenpflege. De facto ist Wiedenmann der einzige Anbieter. Das Unternehmen hat den Verarbeitungsprozess 2012 erfunden und praxisbewährt zur Serienreife gebracht. Unabhängige Prüfstellen wie das Sports Turf Research Institute (STRI), eine der weltweit ersten Adressen für Rasen-Knowhow, haben den Nutzen des Verfahrens bestätigt.
Der Core Recycler ist für den Anwender einfach zu handhaben. Die Maschine ist selbstfahrend mit Verbrennungsmotor, wird von Hand geführt und schafft 4.000 m? pro Stunde. Ein einziger Durchgang reicht, um bis zu 80% der Rasentragschicht zu erhalten und 40% beim Top-Dressing einzusparen. Die Funktionen sind trennbar, so dass die Maschine auch nur zum Sammeln des Bodenaushubs (ohne Verarbeitung und Rückführung) einsetzbar ist. Wer sie live erleben und sich mit Experten austauschen möchte, hat dazu auf der Demopark in Eisenach vom 11. bis 13. Juni am Stand B-287 Gelegenheit.
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