PROJEKT 2028: Will Anzahl der Bienen steigern

Das Start-up von Martin und Mark Poreda hat sich im PROJEKT 2028 dem Bienenschutz verschrieben: Mit einem eigenen Marktplatz und einer Community soll dabei den ImkerInnen und BienenzüchterInnen geholfen werden.

Jochen Wendt, Imker im Burgenland. Bild: Hektar Nektar.

Anzeige

Wenn es um den Schutz von Bienen und die Steigerung der Bienenpopulation geht, übernehmen Imkerinnen und Imker eine wichtige Rolle: Nur sie besitzen die Fähigkeit Bienenvölker zu vermehren und somit auch die Anzahl der Bienen selbst deutlich zu steigern. In den kommenden zehn Jahren soll die Anzahl um insgesamt 10% gesteigert werden.

Gerade für Neueinsteiger ist die Situation aber nicht einfach: Die Imkerei ist mit sehr hohen Anfangsinvestitionen verbunden, vielen Berufseinsteigern fehlt es daher oft an den nötigen Mitteln. PROJEKT 2028 setzt hier an und unterstützt Imkerinnen und Imker umfassend.

hektarnektar.com startet deshalb auf seiner Online-Plattform unterschiedliche Projekte rund um Bienenschutz. So entstand der weltweit erste Bienen-Marktplatz, der es Bienenzüchtern und Imkern ermöglicht, unkompliziert Bienenvölker zu kaufen und zu verkaufen. Darüber hinaus vereinfach der Marktplatz die Suche nach regionalen Bienenvölkern und somit das Ausgleichen von winterlichen Bienenverlusten. Zudem setzt das Start-up bei der Hilfe für Imker auch auf andere Unternehmen: Diese können als Sponsoren Imker unterstützen. Auf hektarnektar.com werden beide Zielgruppen vernetzt.

70 ImkerInnen werden von deutschen und österreichischen Unternehmen bisher unterstützt. Mit dabei sind schon Unternehmen wie NTS Netzwerk Telekom Service, kununu, Weleda, Max Catering, STO GmbH und kaiserweb aus Österreich sowie aus Deutschland agaSaat, das Staatliche Hofbräuhaus München und Warenhandels-Contor Uetersen GmbH.

Die Vielfalt der Unternehmen zeigt die Unabhängigkeit beim Bienenschutz-Engagement von Unternehmensgröße und Branche. Vielmehr zeigen Unternehmen damit eine Haltung und Unternehmenskultur.

Erreichen wollen Mark und Martin Poreda das Ziel durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die ImkerInnen mit dem Kauf von Bienenvölker unterstützen. „Wir bringen Unternehmen und ImkerInnen zusammen und schaffen für beide einen Mehrwert”, erklärt Martin Poreda den Projekthintergrund.

Martin Poreda: „Letztendlich profitieren alle von PROJEKT 2028: Die Menschen, die Bienen und die Umwelt. Uns ist es wichtig, mit PROJEKT 2028 einen messbaren, nachhaltigen Bienenschutz für Unternehmen zu ermöglichen, die keine Flächen für eigene Bienenstöcke haben.”

 

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.