Plantion: Investiert in attraktive Versteigerungsuhr

Der Umsatz von Plantion in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 lässt sich gut mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres vergleichen (+0,5%). Vermittlung, Grünzentrum und Plantions Digitaler Marktplatz (PDM) schneiden besser ab als erwartet, die Versteigerungsuhr bleibt etwas dahinter zurück, verzeichnet inzwischen aber wieder einen Anstieg.

Plantion Versteigerungsuhr. Bild: VVB Voermans.

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Plantion konzentriert sich weiterhin auf eine starke Floristenuhr mit attraktiven Möglichkeiten für den physischen und den Online-Einkauf von Blumen und Pflanzen.

Das Vermittlungsbüro wies in der ersten Jahreshälfte ein schönes Wachstum auf, nachdem der Umsatz 2016 auch schon stark gestiegen war. Auch dank des attraktiven Häusermarkts und der Anlage von Gärten stieg der Umsatz des Grünzentrums ebenfalls. Der Umsatz aus dem digitalen Verkaufskanal PDM war mit einer knappen halben Mio. Euro relativ bescheiden, wuchs aber im Vergleich zum Startjahr 2016 spektakulär.
Der Umsatz der Versteigerungsuhr fiel etwas niedriger aus als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die Versteigerungsuhr hatte zunächst sehr unter extremen Wetterbedingungen in den Produktionsgebieten weltweit zu leiden, was zu einer Knappheit auf dem Markt führte. Danach folgte außerdem noch der außerordentlich heiße Juni in den Niederlanden. Inzwischen steigt der Umsatz wieder an. Plantion strebt immer noch ein leichtes Wachstum am Jahresende an.

Fokus auf die Versteigerungsuhr

Plantion stützt seine Erwartung, dass die Versteigerungsuhr sich erholen wird, auf verschiedene Fakten. Erstens hat Plantion in der letzten Zeit ins Versteigerungssortiment investiert. Die Angebotsmanager suchen stets nach Möglichkeiten, das Angebot auszuweiten und qualitativ zu verbessern, und die Verbindungsmanager sprechen weiterhin aktiv neue Käufer an. Der Fokus von Plantion wird in den kommenden Jahren weiterhin auf einem vollständigen Marktplatz mit einer attraktiven Versteigerungsuhr liegen. In seinem strategischen Plan für 2017-2020 wird die Verstärkung der Uhr als Ziel aufgeführt, und Plantion verkündet sogar seine Ambition, 2025 die Floristenuhr schlechthin in Westeuropa zu sein.

Physisch und online

Außer durch Sortimentsverbesserungen investiert Plantion auch auf andere Arten in die Versteigerungsuhr. So sollen zum Beispiel in Kürze in Zusammenarbeit mit Veredlern wöchentlich Novitäten vor die Uhr kommen. Außerdem wird Plantion thematische Aktivitäten organisieren, die dem Käufer an der Versteigerungsuhr helfen sollen, in einer Welt, die sich immer mehr digitalisiert, erfolgreich zu bleiben. Gleichzeitig untersucht Plantion Möglichkeiten, mit virtuellen Techniken den Online-Kauf nicht nur einfacher, sondern auch persönlicher zu gestalten. Käufer in der Entfernung sollen sich in der Zukunft praktisch so fühlen, als befänden sie sich im Versteigerungssaal.

Schließung Naaldwijk

Außerdem rechnet Plantion mit einigem Zulauf von Versteigerungskäufern aus dem Westland, da die Floristenuhr Naaldwijk zum 1. Oktober hin geschlossen werden soll. Für Floristen und andere Einkäufer kann Ede eine gute Alternative sein. Dabei rechnet Plantion sich aber nicht reich. Die Schließung wird für manchen Floristen vielleicht der Anlass sein, in Zukunft nur noch online einzukaufen. Außerdem spielen vielleicht Aspekte wie Entfernung und Kultur eine Rolle. Aber den Versteigerungkäufern, die sich in der Atmosphäre und den Möglichkeiten bei Plantion wiederfinden, steht die Tür offen.

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