Omni-Channel Commerce: Weihnachten werden Geschäfte gemacht

Auch dieses Jahr sind viele Studien erschienen, die sich mit dem Einkaufsverhalten zur Weihnachtszeit beschäftigen. Sie zeigen alle, dass zunehmend online und verstärkt auch mobil eingekauft wird.

Anzeige

Auch dieses Jahr sind viele Studien erschienen, die sich mit dem Einkaufsverhalten zur Weihnachtszeit beschäftigen. Sie zeigen alle, dass zunehmend online und verstärkt auch mobil eingekauft wird. Eine Umfrage von Deloitte in Deutschland beispielsweise weist auf, dass die Bundesbürger dieses Jahr 7% mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben möchten. Doch die Freude über die prognostizierte Absatzsteigerung wird beim stationären Handel eher verhalten ausfallen, denn 48% der Verbraucher planen die Geschenke im Internet zu kaufen. Dabei schließt die Studie das Einkaufen über Smartphones - den sogenannten Mobile Commerce - mit ein. Im Vergleich zum Vorjahr wird der Online-Handel somit erneut eine Steigerung erfahren. 2011 kaufte "nur" jeder dritte Deutsche seine Geschenke online ein. Laut der Studie ist der deutsche Bundesbürger dieses Jahr sogar eher gewillt, über das Smartphone einzukaufen, empfindet aber das Bezahlen über das Handy als noch zu unsicher.

Laut eBay werden 55% der Briten dieses Jahr vermehrt via mobilem Endgerät den Einkaufswagen befüllen, und 39 % werden das Handy einsetzen, um sich über Preise und Produkte zu informieren. Eine Umfrage von Capgemini und IMRG geht sogar davon aus, dass dieses Jahr Waren im Wert von einer Milliarde Pfund über das Smartphone geordert werden - bei einem erwarteten Ausgabevolumen von insgesamt 4,6 Mrd. Pfund. Ein Blick über den Teich in die USA macht deutlich, dass sich der Mobile Commerce auch dort einer immer größeren Beliebtheit erfreut. Laut einer Studie von Price Grabber besitzen schon 31% der Smartphone-Nutzer eine Shopping-App, die 82 % davon auch für den Einkauf verwenden wollen. Weiter zeigt die Studie, dass 88 % aller Befragten das Internet auf alle Fälle dazu nutzen wollen, um sich nach Schnäppchen umzuschauen.

Für hybris, einem führenden Anbieter von Omni-Channel Commerce Software, bestätigen diese Zahlen und Fakten den seit Jahren bestehenden Trend: Das Online- und Mobile-Geschäft hat sich neben den traditionellen Kanälen im Verkaufsprozess längst etabliert. Im Mittelpunkt steht dabei aber nicht die Technologie, sondern das sich verändernde Kaufverhalten der Kunden. Denn heute und auch in Zukunft wollen Kunden selbstbestimmt agieren und zeitlich unbegrenzt auf Online- und Offline-Angebote zugreifen können. Sie nutzen die einzelnen Vertriebskanäle nicht abgegrenzt voneinander, sondern kombinieren sie beliebig. Die Konsumenten gehen ganz einfach davon aus, dass sie Produkte und Dienstleistungen nahtlos über verschiedene Kanäle beziehen können. Es ist jedoch für viele Unternehmen eine große Herausforderung, ein einheitliches Einkaufserlebnis mit diversen Funktionen auf allen Kanälen zu entwickeln.

"Das Geheimnis des Erfolgs im Handel liegt darin, sich nicht über ,online', ,offline' und ,mobile' den Kopf zu zerbrechen. Vielmehr gilt es zu verstehen, dass Unternehmen heute Teil einer virtuellen Welt sind, die all diese unterschiedlichen Kanäle umfasst. ,Commerce Anywhere' ist das Schlagwort," erklärt Mark Holenstein, Vice President Central Europe bei hybris. "Entscheidend ist dabei, dass Unternehmen auf eine Technologieplattform setzen, die alle Kanäle unterstützen kann, d.h. einen zentralen Hub, der alle möglichen Touchpoints bedient."

Besonders im Weihnachtsgeschäft wird der Bedarf an einem ausgeklügelten Omni- Channel Commerce-Modell sichtbar. Verbraucher lassen sich mühelos durch die weihnachtliche Schaufensterdekorationen in die Läden locken. Bereits mit einigen Tüten vollgepackt informieren sie sich im Ladengeschäft über die Produkte, die sie in wenigen Tagen für die Familie und Freunde unter den Weihnachtsbaum legen möchten. Um vielleicht nicht noch eine weitere Tüte bis nach Hause tragen zu müssen, wird schließlich der QR-Code auf dem Produkt eingescannt und in einem Online-Shop überprüft, ob das Produkt online noch verfügbar ist und kostenfrei nach Hause geliefert werden kann. So oder so ähnlich spielt es sich an den Tagen vor Weihnachten ab. Um den Anforderungen der anspruchsvollen Kunden von heute gerecht werden zu können und den Kunden nicht bei dem kanalübergreifenden Informations- und Kaufprozess zu verlieren, bedarf es einer voll integrierten Commerce-Lösung. (press1)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.