NRW: 2020 weniger Strauchbeeren

Nach angaben des Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt ernteten NRW-Landwirte 2020 5,6% weniger Strauchbeeren als im Jahr zuvor.

Die Strauchbeerenernte in Nordrhein-Westfalen lag 5,6% niedriger als im Jahr zuvor. Bild: IT.NRW.

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Im Jahr 2020 produzierten 144 nordrhein-westfälische Betriebe auf 953 Hektar Anbaufläche 6.459 Tonnen Strauchbeeren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um 5,6% niedriger als im Jahr zuvor. Die trockenen und heißen Witterungsbedingungen während der Vegetation hatten einen maßgeblichen Anteil an diesem Rückgang.

Strauchbeeren wurden im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen überwiegend im Freiland kultiviert; die Anbaufläche belief sich auf 814 Hektar. Die anbaustärkste Strauchbeerenart war nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 343 Hektar 42,2% der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beanspruchte. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (205 Hektar) und schwarze Johannisbeeren (84 Hektar). Die höchsten Erntemengen wurden mit jeweils mehr als einen Drittel der im Freiland geernteten Strauchbeeren mit roten und weißen Johannisbeeren (41,2%; 1.995 Tonnen) bzw. Kulturheidelbeeren (33,4%; 1.618 Tonnen) erzielt.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden auf 139 Hektar Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (111 Hektar) produziert. Insgesamt wurden 1.617 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1.418 Tonnen Himbeeren. (IT.NRW)

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