NL: Umweltmaßnahmen bei Florensis erfolgreich

Florensis, ein führendes Familienunternehmen im internationalen Zierpflanzensektor, hat der Einsatz von umweltschädlichen Pflanzenschutzmitteln um 75% reduziert.

Florensis ist bestrebt, der zuverlässigste, innovativste und nachhaltigste Züchter und Vermehrer zu sein. Bild: Florensis.

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In den vergangenen fünf Jahren hat Florensis an seinen sechs Produktionsstandorten im In- und Ausland große Anstrengungen unternommen, um sein 2015 formuliertes Nachhaltigkeitsziel zu erreichen. Dieses Ziel war eine Reduzierung des Einsatzes von umweltschädlichen Pflanzenschutzmitteln um 50% im Jahr 2020. Die Anstrengungen der Mitarbeiter, die Investitionen in Verbesserungen und die Anwendung von Innovationen führten zu einer Reduzierung um 75% bis Ende 2019. "Als nachhaltiges Unternehmen macht dieses Ergebnis stolz", heißt es bei Florensis, "macht aber auch bewusst, dass es noch besser werden kann". Dies hat zu einem neuen, herausfordernden Ziel für 2025 geführt.

Große und kleine Maßnahmen

Leo Hoogendoorn, CEO von Florensis, ist mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden. "Unsere Produktion ist schon seit einiger Zeit nachhaltig und alle unsere Produktionsstandorte sind MPS-A (Umweltprogramm für den Zierpflanzenbau) zertifiziert. Seit 2017 sind die Neonicotinoide an den Produktionsstandorten verboten und wir wenden ISB (Integrierter Pflanzenschutz) an. Bis zu 70% der Produkte, die wir heute verwenden, sind nicht umweltschädlich. Wir tun dies, damit wir die beste Qualität von Jungpflanzen produzieren können, mit Respekt für Mensch und Umwelt, während wir gleichzeitig unseren Kunden und dem Markt umweltfreundliche Produkte liefern können. In den letzten fünf Jahren haben wir uns bemüht, an allen unseren Standorten den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit hoher Umweltbelastung zu reduzieren. Die Methoden und Informationen unserer Experten wurden ständig zwischen den Standorten ausgetauscht. Das Ergebnis ist, dass wir heute verschiedene Produkte einsetzen, die die Umwelt weniger belasten. Es handelt sich oft um teurere Produkte, und das erfordert entsprechende Investitionen. Das Ergebnis ist eine starke Reduzierung der Verwendung der Produkte, die die Umwelt stärker belasten", erklärt Hoogendoorn. "Wir haben auch große Investitionen in Dampfanlagen für die Desinfektion und die Wiederverwendung des Kultursubstrats getätigt. Dies ist eine sehr wirksame Alternative, da wir nicht mehr Metam-Natrium verwenden."

Neue Ziele

Florensis legt großen Wert auf eine verantwortungsvolle Geschäftstätigkeit mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt, und sieht ein nachhaltiges Denken und Handeln als Voraussetzung für Wachstum. Um dies in die Praxis umzusetzen, konzentriert sich Florensis darauf, zu sechs internationalen Zielen für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Ausgewählt wurden Gesundheit und Wohlbefinden, hochwertige Bildung, Gleichstellung der Geschlechter, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen, verantwortungsbewusster Verbrauch und Produktion und Klimaschutz.

Für das Jahr 2025 wurden zwei konkrete, nachhaltige Ziele formuliert: die weitere Reduzierung des Einsatzes von chemischen Pflanzenschutzmitteln um 30% und die Reduzierung der CO2-Emissionen um 25%. Für das CO2-Ziel wird derzeit eine Basismessung für die Geschäftstätigkeit in den Niederlanden und im Ausland durchgeführt. Im Anschluss daran sollen konkrete Schritte zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks unternommen werden. (Florensis)

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