NL: Steigende Einkommen im Gartenbau

Das Durchschnittseinkommen der niederländischen Gewächshaus-Gartenbaubetriebe wird 2019 leicht auf 200.000 Euro steigen, wobei es innerhalb des Sektors eine große Streuung gibt.

In niederländischen Gewächshäusern wurde zuletzt wieder mehr verdient. Bild: GABOT.

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Ein höheres Einkommen von ca. 290.000 Euro und 170.000 Euro wird für Gewächshausgemüse- und Schnittblumenbetriebe aufgrund höherer Erträge für Tomaten, Paprika und Schnittblumen geschätzt.

Die Energiekosten sinken aufgrund niedrigerer Preise für Erdgas. Das Durchschnittseinkommen der Topf- und Beetpflanzenunternehmen sinkt auf rund 130.000 Euro, was insbesondere auf geringere Erträge insbesondere bei Beetpflanzen und gestiegenen Kosten zurückzuführen ist.

Im Freiland-Gartenbau wird für alle vier Bereiche eine Verbesserung des Einkommens geschätzt. Bei Blumenzwiebelbetrieben steigen die Einkommen aufgrund höherer GVO-Erträge von Tulpen und Lilien auf durchschnittlich rund 140.000 Euro.

Aufgrund des guten Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage werden die Spitzeneinkommen in den Jahren 2015 und 2016 voraussichtlich gleich hoch sein. Bei Baumschulen wird eine Ergebnisverbesserung um 7.000 bis rund 87.000 Euro erwartet. Der Umsatz wird durch eine marktorientierte Produktion, bessere Preise und weitere Skaleneffekte weiter steigen.

Das Einkommen der Obstbauern soll um fast 10.000 Euro auf durchschnittlich 36.000 Euro steigen. Aufgrund der geringeren europäischen Produktion wird ein besserer Preis für Äpfel und Birnen erwartet. Das Einkommen der Gemüsebauern im Freiland liegt mit rund 78.000 Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. (Quelle: WUR)

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