Neuperlach: Grüne Nachhaltigkeit entsteht

Das Kulturquadrat rund um den Hanns-Seidel-Platz in München-Neuperlach entwickelt sich langfristig zu einem modernen Stadtviertel, in dem das Grün dominiert.

Brandhoff Voß setzen auf einen harmonischen Gesamteindruck rund um das Kulturquadrat. Bild:Vadim Kretschmer.

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Das Kulturquadrat rund um den Hanns-Seidel-Platz in München-Neuperlach entwickelt sich langfristig zu einem modernen Stadtviertel, in dem das Grün dominiert. Das spiegelt sich auch in den von dem Bauträger BHB Ende 2019 fertiggestellten Logen N°1 und N°2, die von viel Grünflächen umgeben sind und auch auf den Dachterrassen grüne Oasen für die Bewohner bieten. Das ist nicht zuletzt der Arbeit des Landschaftsarchitekturbüros Brandhoff Voß zu verdanken, die den städtebaulichen Wettbewerb für das Quartier gemeinsam mit dem Architekturbüro Spacial Solutions 2009 gewonnen haben.

Die von Brandhoff Voß konzipierten Dachgärten der beiden Logen, die von allen Bewohnern zu erreichen und zu nutzen sind, dienen gleichermaßen zur Entspannung und Freizeitbeschäftigung. „Das ist, auch mit dem Ausblick auf die Alpen eine Art kleines Naherholungsgebiet auf dem eigenen Hausdach“, sagt Melanie Hammer, Geschäftsführerin der BHB Unternehmensgruppe. Dort kommen nur Gehölze, Sträucher und Stauden aus heimischen Gefilden zum Einsatz, die Sonne und Wind, also unterschiedlichsten Witterungsbedingungen widerstehen können.

„Es handelt sich nicht um großwüchsige Bäume, sondern eher um große Sträucher, die für schattige Plätze sorgen sollen. So entstanden nicht nur ein grüner Teppich, sondern durch Pergolas mit Bänken und Sitzblöcken frei bespielbare Flächen, die den Bewohnern verschiedene Nutzungsmöglichkeiten eröffnen, sich zu entspannen oder gemeinsame gesellige Zeit zu verbringen“, erklärt Gunhild Brandhoff, Geschäftspartnerin des Landschaftsarchitekturbüros.Laut Brandhoff geht es bei der Gesamtgestaltung des Hanns-Seidel-Platzes und damit verbunden des Kulturquadrats, nicht nur um die beiden Logen allein, sondern darum, im gesamten Areal in Zusammenarbeit mit anderen Architekturbüros eine einheitliche Formsprache zu erreichen.

„Dabei soll jeder Landschaftsarchitekt sehr wohl seine eigene Gestaltungsmarke setzen. Im Zusammenspiel aller Projekte soll eine schollenartig-harmonische Gestaltung ohne große optische Brüche übergreifen“, sagt Gunhild Brandhoff. Ganz wichtig sei in diesem Zusammenhang der Aspekt der Nachhaltigkeit. „Der besteht vor allem auch darin, die Flächen nachhaltig generationenübergreifend nutzbar zu machen. Dabei kommt es nicht auf einen aktuellen Hype oder Trend an, sondern auf Langlebigkeit von eingesetzten Materialien im Zusammenhang mit hoher Wohn- und Lebensqualität“, ergänzt Melanie Hammer. Damit setze man auch Zeichen für Qualität und Nachhaltigkeit für umliegende, noch entstehende Parzellen, damit im Quartier gestalterischer Zusammenhang erkennbar ist. (BHB Bayern)

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