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München: Studentenprojekt zur Innenraumbegrünung
Eine nicht alltägliche Zusammenarbeit fand vor kurzem ihren erfolgreichen Abschluss: Die Flughafen München GmbH (FMG) und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) führten kürzlich ein Projekt zum Thema Begrünung am Terminal 1 des Flughafens durch. Studenten des 5. Semester im Studiengang Gartenbau – Produktion, Handel, Dienstleistungen mit dem Schwerpunkt Marketing erarbeiteten dabei eine Befragung zu Wahrnehmung und Wirkungen von Pflanzen im Terminal auf Fluggäste und Besucher. „In der Regel erstellen wir in der Projektarbeit ein Marketing-Konzept für eine Einzelhandelsgärtnerei, im vergangenen Semester konnten wir den Studenten mit dem Flughafen einen Projektpartner etwas außerhalb der typischen Gärtnerwelt präsentieren“, so Dr. Paul Lampert, einer der Betreuer des Projektes an der HSWT. Lebendes Grün in Büros und öffentlichen Gebäuden gewinnt in den letzten Jahren als Wohlfühlfaktor oder Design-Objekt immer mehr an Bedeutung. So war es naheliegend, diese Fragestellung auch auf den Flughafen zu projizieren. Untersuchungsobjekt war dabei das Terminal 1, der baulich älteste Bereich des Flughafens. Ausgerüstet mit Tablet Computern machten sich die Studenten an die Arbeit und konnten knapp 150 Fluggäste befragen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Begrünung des Terminals bei den Fluggästen auf positive Resonanz stoßen würde. Gerade die stressmindernde Wirkung und den Wohlfühleffekt durch Pflanzen bewerteten die Befragten als besonders wichtig. „Im Rahmen unserer Qualitätsoffensive suchen wir stetig nach Verbesserungsmöglichkeiten, die den Wünschen der Fluggäste entgegenkommen“, so Ulrike Reddel, Leiterin der Terminal- und Passagierdienste am Flughafen. „Die Zusammenarbeit mit der HSWT hat uns hier eine interessante Datengrundlage für einen Bereich geliefert, in dem wir in Zukunft das Flughafenerlebnis noch angenehmer gestalten können“, so Ulrike Reddel weiter. Die geplante Erweiterung und Modernisierung des Terminal 1 bietet dafür in den nächsten Jahren entsprechende Möglichkeiten. Bei einer Präsentation der Ergebnisse am Flughafen bedankte sich Ulrike Reddel für die angenehme Zusammenarbeit bei den Studenten sowie den Betreuern Dr. Johanna Schöps und Dr. Paul Lampert von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
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