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Landschaftsgärtner: Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Nach aktuellen Angaben der Bundesanstalt für Arbeit ist die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland im Juli dieses Jahres auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Als Grund nennt die Bundesagentur die stabile wirtschaftliche Lage. Auch was die Berufsausbildung angeht, gibt es quer durch die Branchen freie Ausbildungsplätze. Insbesondere im handwerklichen Bereich gibt es seit einigen Jahren mehr Ausbildungsplätze als Bewerberinnen und Bewerber. Das ist aus Sicht des Berufsnachwuchses eine tolle Situation, sie können sich Betriebe aussuchen. Aus Sicht der Unternehmen heißt es allerdings, mehr Engagement denn je ist gefragt, um Auszubildende zu überzeugen und für sich zu gewinnen.
Breites Spektrum - viele Möglichkeiten
Der Garten- und Landschaftsbau ist in der gärtnerischen Branche die mit Abstand stärkste der sieben Fachrichtungen. In Deutschland gibt es mehr als 16.700 Landschaftsbau-Fachbetriebe, in denen über 112.000 Menschen arbeiten, hinzu kommen noch rund 6.600 Auszubildende. Diese Zahlen erklären sich durch die sehr gute wirtschaftliche Situation und die hervorragenden Perspektiven für „Gärtner/in Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“ - kurz Landschaftsgärtner. Wer seine Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen hat, hat eine hohe Übernahmewahrscheinlichkeit und kann sich alternativ meist aus mehreren attraktiven Stellenangeboten das passende aussuchen. Ob in Privatgärten, Firmengärten oder im öffentlichen Grün von Städten und Gemeinden - Landschaftsgärtner sind gefragter denn je.
Gute Rahmenbedingungen - von Beginn an
Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner ist als duale Ausbildung angelegt: Im Betrieb lernt der gesuchte Nachwuchs in der meist dreijährigen Ausbildungszeit unter Anleitung alle Arbeiten und Tätigkeiten des Berufs, in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen. Durch überbetriebliche Lehrgänge werden zusätzliche Qualifikationen vermittelt oder vorhandene vertieft. Das Spektrum landschaftsgärtnerischer Arbeiten ist dabei enorm breit. Es reicht vom Vermessen über Baumaßnahmen (mit Beton- und Naturstein, Holz und Metall, sowie für den Teichbau) bis hin zu Pflanzungen. Es umfasst sowohl Maschinenarbeiten (mit Kleinbaggern) als auch feine handwerkliche Arbeit - wie dem Pflastern, dem Pflanzenschnitt und vielfältigen Pflegemaßnahmen des „lebendigen Baumaterials“ Pflanze. Der Beruf Landschaftsgärtner ist sehr abwechslungsreich und dementsprechend anspruchsvoll. Interesse an Natur und Umwelt, aber auch handwerkliches Geschick sind gefragt. Außerdem müssen Landschaftsgärtner im besten Sinne wetterfest sein. In den Gärten wird auch bei Regen oder hochsommerlichem Wetter gearbeitet. (Quelle: GaLaBau)
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