Landgard: Punktet auf der Fruit Logistica

Erzeugergenossenschaft überzeugt Besucher mit innovativen Vermarktungsideen für Obst und Gemüse, nachhaltigen Ideen und starken nationalen und internationalen Erzeugern.

Armin Rehberg (Vorstandsvorsitzender der Landgard eG), Maria Elvira Pombo (Botschafterin der Republik Kolumbien), Bert Schmitz (Aufsichtsratsvorsitzender der Landgard eG). Bild: Landgard.

Anzeige

Nach drei ereignisreichen Messetagen sind sich Erzeuger, Handelspartner und Landgard einig: Die Fruit Logistica wurde auch im Jahr 2018 ihrem Ruf als Weltleitmesse der Fruchtbranche mehr als gerecht. Gleich beim Betreten der Messe Berlin durch den Eingang Nord wurden zehntausende nationale und internationale Fachbesucher in die passende Messelaune versetzt: Stilecht begrüßte Landgard sie in Halle 20 mit „Frische Beerenpower in Berlin“, mit einen Original Berliner Bären in über zwei Metern Größe aus Obst und Gemüse. Auf diese Weise eingestimmt, nutzten viele Besucher nicht nur die Gelegenheit zu einem Erinnerungsfoto mit dem Berliner Wahrzeichen am Landgard Stand in Halle 20, B-02, sondern informierten sich direkt über die zahlreichen neuen und erweiterten erfolgreichen Verkaufs- und Lizenzkonzepte, mit denen die Erzeugergenossenschaft Landgard die Produkte ihrer regionalen, nationalen und internationalen Erzeuger am Point of Sale in Szene setzt.

„Im Zentrum der Fruit Logistica 2018 standen für uns wieder zahlreiche gute, anregende und vielversprechende Gespräche mit Vertretern unserer wichtigen Handelspartner sowie Obst- und Gemüsespezialisten aus dem In- und Ausland“, fasst Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, die vergangenen Messetage zusammen. „Im Fokus standen dabei vor allem Themen, die unser aller Zukunft in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen werden: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internationalisierung – und spannende neue Ideen, Konzepte und Lizenzen für den POS.“

Auf der Fruit Logistica gab Landgard im Beisein der Botschafterin der Republik Kolumbien, María Elvira Pombo Holguín, die Gründung eines Joint Ventures mit eigener Repräsentanz in Kolumbien bekannt. „Diese neue Gesellschaft direkt im kolumbianischen Wachstumsmarkt markiert für uns eine nächste wichtige Etappe im weiteren Ausbau unseres Überseegeschäftes von Landgard und in der Internationalisierung unserer genossenschaftlichen Erzeugerbasis für den ersthändigen Warenbezug mit eigenen Mitgliedsbetrieben“, so Armin Rehberg. „Weitere wichtige Entscheidungen bezüglich unserer zukünftigen internationalen Ausrichtung konnten ergänzend zum Start in Kolumbien ebenfalls auf der Fruit Logistica finalisiert werden, hierüber werden wir in den nächsten Wochen gesondert informieren“.

Premiere für den Landgard Nachhaltigkeitstalk

Im Bewusstsein seiner besonderen Verantwortung als Marktführer und einer der Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2018 hatte Landgard das Thema Nachhaltigkeit gezielt ins Zentrum seines Messeauftritts auf der Fruit Logistica 2018 gerückt. In Berlin zeigte die Erzeugergenossenschaft mit nachhaltigen Konzepten wie IssSo und Lizenzkooperationen wie der Sendung mit der Maus, wie viele vermeintlich kleine Schritte zu großen Nachhaltigkeitserfolgen bei Obst und Gemüse führen. Auch die traditionelle Landgard Green Hour am Donnerstag stand ganz im Zeichen umweltfreundlicher Produkte und ressourcenschonender Ideen. „Was passt auch besser in eine Green Hour als ein Nachhaltigkeitstalk“, begrüßte Landgard Vorstand Armin Rehberg die Besucher. „Mit dieser Diskussionsrunde wollen wir einerseits weiter für wichtige Nachhaltigkeitsthemen sensibilisieren. Andererseits wollen wir aber auch zeigen: Nachhaltigkeit geht uns alle an.“

Für die Premiere des Landgard Nachhaltigkeitstalks im Rahmen der Fruit Logistica hatte die Erzeugergenossenschaft namhafte wie fachkundige Teilnehmer auf den Landgard Messestand eingeladen. Unternehmerin und Model Sara Nuru schilderte auf ebenso anschauliche wie charmante Weise, wie sie auf die Idee kam, gemeinsam mit ihrer Schwester unter dem Label „nuruCoffee“ ins Geschäft mit fair gehandeltem Kaffee einzusteigen. Dr. Christian Geßner vom ZNU-Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke nutzte die Gelegenheit, um Unternehmen dazu aufzurufen, Nachhaltigkeit messbar und greifbar zu machen und mehr Verantwortung für Mensch und Natur zu übernehmen. Der Standard des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) „Nachhaltiger Wirtschaften“, den die Gesellschaften Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG, Landgard Blumen & Pflanzen GmbH und Landgard Fachhandel GmbH & Co. KG erstmals pünktlich zur Fruit Logistica 2018 bestanden haben, bietet hier eine gute Basis. Dr. Geßner überreichte im Namen des ZNU als Standardgeber aus diesem Anlass auch die Urkunde über die bestandene Zertifizierung an Armin Rehberg. Für Dr. Geßner steht fest: „Nachhaltigkeit ist eine Frage der Haltung – und kann für Unternehmen zugleich zum wichtigen Innovationsmotor werden.“ Dr. Christian Weseloh, Geschäftsführer Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V., schildert, wie Verbraucher vom Kauf regional produzierter Obst- und Gemüsesorten auf verschiedenste Weise profitieren und wie der BVEO dies unterstützt. Carsten Knodt, Landgard Erzeuger und Gesellschafter der Neurather Gärtner, zeigte außerdem auf, dass eine nachhaltige Produktion von Obst und Gemüse zugleich auch wirtschaftlich sein kann. Wie Landgard als moderne Erzeugergenossenschaft seine Mitglieder bei der Umsetzung nachhaltiger Ideen im Obst- und Gemüseanbau unterstützt, schilderte Dr. Svea Pacyna-Schürheck, Bereichsleiterin Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit bei Landgard. „Als Genossenschaft sind unsere regionalen, nationalen und internationalen Erzeuger mit ihren hochwertigen eigenen Produkten unser Kapital“, betonte Armin Rehberg im Rahmen des Landgard Nachhaltigkeitstalks. „Darum haben wir es uns zum Ziel gesetzt, im Rahmen unserer Landgard Nachhaltigkeitsstrategie mit den vier Säulen ‚Grüne Produkte‘, ‚Klima, Energie und Umwelt‘, ‚Mitarbeiter‘ sowie ‚Gesellschaft‘ die verschiedenen Facetten der Nachhaltigkeit greifbar zu machen. Denn wir sind davon überzeugt: Nachhaltigkeit bedeutet nicht Überregulierung. Nachhaltigkeit bei Blumen und Pflanzen sowie Obst und Gemüse heißt vielmehr: alternative Verpackungen, umweltfreundlich erzeugte Produkte, innovative Anbaumethoden – und eine authentische, faire und ehrliche Kommunikation zu dem Thema.“ (Landgard)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.