Joost Sterke: Miscanthus als Containermulch

Die Plantenkwekerij Joost Sterke aus dem niederländischen Haaren hatte eine besonders nachhaltige Idee: Containermulch aus eigenem Anbau.

Die Plantenkwekerij Joost Sterke aus dem niederländischen Haaren hatte eine besonders nachhaltige Idee: Containermulch aus eigenem Anbau. Bild: GABOT.

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Geplant war das eigentlich anders: Joost Sterke baute in seiner Baumschule auf einer kleinen Fläche Miscanthus giganteus an um das Schnittgut nach der Ernte in einer kleinen Biomasseanlage zu verheizen und so die Arbeitshallen seines Betriebes zu erwärmen. Alles funktionierte wie geplant - doch dann stellte sich heraus, dass das Elefantengras auch sehr gut als Containermulch funktionierte. Nach einigen Tests weitete Sterke die Verwendung aus und so wurde dieser selbst angebaute nachwachsende Rohstoff komplett zur Abdeckung von getopften Containerpflanzen verwendet.

"Das ist ziemlich nachhaltig", freut sich Sterke, der nun die Produktion von Miscanthus ausweiten will, um künftig auch noch die eigentliche Idee der thermischen Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs umzusetzen.

Das besondere bei der Verwendung von gehächseltem Miscanthus als Abdeckmaterial ist die Eigenschaft, dass sich die Halme ineinander verhaken und so das Material fest auf dem Topf verbleibt, selbst wenn der Container einmal umfällt. Das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber anderen Materialien und funktioniert völlig natürlich und nachhaltig.

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