Johannisbeeren: Erfrischend sauer

Ursprünglich stammt die Johannisbeere von einer Wildart ab, die in Europa und Nordasien zu Hause ist. Erste Kultivierungen sollen im 15. Jahrhundert stattgefunden haben.

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Ursprünglich stammt die Johannisbeere von einer Wildart ab, die in Europa und Nordasien zu Hause ist. Erste Kultivierungen sollen im 15. Jahrhundert stattgefunden haben. Ihren Namen trägt die Beere vom Johannistag (24. Juni), denn um diese Zeit werden die ersten Sorten reif. Hierzulande kennt man sie ebenfalls als „Meertrübeli”, in Schwaben als „Träuble” und in Österreich als „Ribisel”.

Weiß, Rot oder Schwarz
In ihrer Erscheinungsform ist die Johannisbeere alles andere als eintönig. Rote Johannisbeeren sind die häufigsten auf dem Markt. Eine weisse Sorte existiert ebenfalls; sie ist jedoch lediglich eine Farbvariante der roten. Daneben wird die schwarze Johannisbeere kultiviert, welche unter dem Namen Cassis – übernommen vom Französischen – bekannt ist. Ungefähr 300 t werden in der Schweiz von der roten Sorte gepflückt, von den Cassis 20 t. Der Anbauder Johannisbeeren beläuft sich in der Saison 2016 auf ungefähr 30 ha; 16,7% mehr als im Vorjahr.

Effektives Stärkungsmittel
Johannisbeeren beinhalten wertvolle Mineralstoffe. Sie sind reich an Vitamin C, Pektin (Gelierstoff) und wichtigen Ballaststoffen. Insbesondere Cassis (die schwarze Sorte) weist grosse Mengen dieser gesunden Inhaltsstoffe auf. Sie sind nicht nur ein Schmaus zum Essen, sondern wirken ebenfalls als Stärkungsmittel. (lid) 

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