IPM ESSEN 2020: Morgen geht's los!

Vom 28. bis 31. Januar 2020 findet die IPM ESSEN zum 38. Mal in der Messe Essen statt.

Oliver P. Kuhrt stimmte die Teilnehmer der Eröffnungs-Presse-Konferenz auf die IPM 2020 ein. Bild: GABOT.

Anzeige

Auf der Weltleitmesse des Gartenbaus zeigen mehr als 1.500 Aussteller aus knapp 50 Nationen ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Gartenbaus – von neuen Pflanzenzüchtungen über zukunftsweisende Technik bis hin zu exklusiver Floristik und Ausstattung für den Point-of-Sale. Nachbar Frankreich präsentiert sich als offizielles Partnerland. Einen zusätzlichen Mehrwert bietet das umfangreiche Rahmenprogramm mit zahlreichen Fachforen, Wettbewerben und Preisverleihungen.

Das Angebot der IPM ESSEN gibt den Fachbesuchern eine komplette Marktübersicht. In den Hallen 1, 1A, 2, 5, 6, 7 und 8 sowie der Galeria dreht sich alles um Pflanzen – darunter Beet- und Balkonpflanzen, Schnittblumen, Kräuter, Stauden und Gehölze. In den Hallen 3 und 4 sowie in der Galeria präsentieren sich die Technikanbieter mit Gewächshäusern, Folien, Maschinen, Töpfen, Erden und Substraten. Aussteller mit Gartendekoration und Floristikbedarf wie Übertöpfe, Geschenkkarten, Dekorationsartikel, Steckschwämme und Kleinwerkzeuge sind in der Halle 5 zu finden. Zum ersten Mal findet die IPM ESSEN auf dem fertiggestellten modernisierten Messegelände statt. Aussteller und Besucher profitieren von modernster Technik und ansprechender Architektur.

„Bienvenue à Essen!“: Frankreich präsentiert sich als Partnerland

Einzigartig auf der IPM ESSEN sind die zahlreichen Nationenstände: 2020 kehrt die Türkei mit 220 Quadratmetern Ausstellungsfläche zurück auf die Weltleitmesse. Auch Guatemala präsentiert sich nach einem Jahr Pause erneut. Weitere Länder haben ihre Teilnahme bestätigt: Belgien, China, Costa Rica, Dänemark, Großbritannien, Indien, Israel, Japan, die Niederlande, Polen, Portugal, Spanien, Sri Lanka, Taiwan, Ungarn und die USA zeigen neue Lösungen und Innovationen.

Ein besonderes Augenmerk wird auf den Nationenständen von Frankreich liegen, denn 2020 präsentiert sich die „Grande Nation“ als offizielles Partnerland der IPM ESSEN. Einige der bekanntesten und markantesten Pflanzenspezialitäten, die das Land hervorbringt, sind Rosen, Obstbäume, Rhododendren, Kamelien, Hortensien, Alpenveilchen, Chrysanthemen, Inkalilien, Dahlien und Lavendel. Die französischen Blumen- und Pflanzenzüchter präsentieren sich in Halle 6; die Baumschulen sind in Halle 7 platziert. Viele weitere französische Pflanzenexporteure, Substratlieferanten und Pflanztopfhersteller werden ebenfalls teilnehmen. Die offizielle Eröffnungsfeier der IPM ESSEN ist eine ideale Gelegenheit, die französische Lebensart zu feiern und zu erleben. Als Ehrengast wird die Generalkonsulin Frankreichs Dr. Olivia Berkeley-Christmann erwartet. Darüber hinaus hat Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft ihren Besuch angekündigt.

Exklusives Rahmenprogramm begleitet die IPM ESSEN

Ebenso das internationale Gartenbauforum steht unter französischer Flagge. Es geht der Frage nach, wie Forschung, Zusammenarbeit und öffentliche Grünanlagen die Innovation und Qualität im Gartenbausektor voranbringen und die Bedeutung von Pflanzen für die Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität hervorheben können.

Mit dem „Neuheitenschaufenster“ werden die schönsten und besten Neuzüchtungen der teilnehmenden Pflanzen-Aussteller von einer Experten-Jury gekürt. Beim „Show Your Colours Award“ stehen Stauden und Gehölze mit besonderen Marketingkonzepten im Mittelpunkt. Je ausgefallener die Geschichte hinter der Pflanze desto höher ist die Chance, die begehrte Auszeichnung zu gewinnen. Darüber hinaus zeichnet der Weltverband AIPH (International Association of Horticultural Producers) mit den „Grower of the Year Awards“ die weltbesten Pflanzenzüchter aus.

In der FDF World bringt der Fachverband deutscher Floristen internationale Stars der Floristikszene auf die Bühne. In mitreißenden Shows zeigen sie frische Ideen und besondere Techniken des Blumendesigns. Showrooms greifen aktuelle Trends auf und geben kreative Hilfestellung für die florale Gestaltung. Die IPM-Wettbewerbe stehen 2020 unter dem Motto „So leb‘ ich – Grüner wird‘s nicht!“ Floristen und Auszubildende verleihen mit ihrem Werkstück ihrer Liebe zur vielfältigen und blühenden Natur Ausdruck. Viele weitere Anregungen für die Ladengestaltung im grünen Einzelhandel geben die Sonderschauen BLOOM’s WORLD und das g&v CreativCenter.

Im IPM Discovery Center steht ebenfalls die Vermarktung von grünen Produkten und Dienstleistungen im Vordergrund. „Wir sprechen über Zukunft“ lautet die Überschrift für das Programm am 28. und 29. Januar in der angeschlossenen Speakers‘ Corner. Am Dienstag richtet sich das Programm an kleine und mittelständische Unternehmen (z.B. floristischer Einzelhandel). Unter dem Motto „Zukunftsperspektiven 2023“ sollen die zuhörenden Unternehmer inspiriert werden, eigene Zukunftsplanungen daran zu orientieren. Am Mittwoch sind Organisationen und Handels-Systemstrukturen Zielgruppe der Vorträge zu Themen aus der Markt-, Konsumenten-, Trend- und Zukunftsforschung. Der Donnerstag und der Freitag stehen ganz im Zeichen von Obst und Gemüse. Experten beleuchten in Fachvorträgen Chancen und Herausforderungen dieses Sortiments für Gartencenter und den grünen Einzelhandel. Die grünen Verbände präsentieren sich im Infocenter Gartenbau (Green City, Halle 1A) und beraten zu aktuellen Themen wie Pflanzenschutzstrategien oder Pflanzenpass. In der angeschlossenen Lehrschau „Grenzen verschwimmen – eine Branche im Wandel" geht es um den vorherrschenden Umbruch im Gartenbau bezogen auf die Ausbildung, die Art des Anbaus sowie die Unterteilung von Gartenbauprodukten.

Der Bund Deutscher Baumschulen veranstaltet im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa" ein Seminar zum Thema „Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten – Berichte aus der Freiraumplanung". Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen e. V. rückt bei seinem Zukunftskongress das Thema „Wege in die Zukunft – Unternehmensnachfolge erfolgreich gestalten" in den Fokus.

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.