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INDEGA: Stimmt für Beitritt in IVG
Eindeutig sprachen sich die Teilnehmer der Mitgliederversammlung der INDEGA in Neuss für den Beitritt in den Industrieverband Garten aus. Sie erteilten dem Präsidium den Auftrag, den Übergang zum 1. Januar 2019 vorzubereiten und nahmen damit die Empfehlung des Präsidiums an. INDEGA Präsident Frank Lock unterstrich noch einmal, dass es für ihn angesichts der Entwicklung der vergangenen Jahre richtig und gut sei, Kräfte zu bündeln und ein starkes Netzwerk der gesamten Gartenbauindustrie zu bilden.
Die in Neuss vorgestellte Vereinbarung sieht vor, dass sich die INDEGA Mitglieder in der neuen IVG Fachabteilung Profigartenbau wiederfinden. Aus Sicht der INDEGA eröffnet die Einbindung in einen größeren Industrieverband für die Mitglieder neue Chancen und neue Perspektiven, zum Beispiel durch ein verbessertes Dienstleistungsangebot, durch zentrale Fachveranstaltungen oder die Arbeit der Rechtsabteilung. „Es gilt jetzt die neue IVG Fachabteilung Profigartenbau zu gestalten und das mit möglichst vielen Mitgliedern“, forderte Frank Lock zur Mitarbeit auf. „Wir haben die Chance und auch die Aufgabe, die neue Abteilung gemeinsam zu gestalten und zum Erfolg zu führen.“
Mehrfach stellten die INDEGA Mitglieder die Frage nach dem Fortgang der gemeinsamen Messeaktivitäten im In- und vor allem im Ausland. Hier machte das geschäftsführende Präsidiumsmitglied Harald Braungardt deutlich, dass diese Aktivität eine der wichtigen Aufgaben der Fachabteilung Profigartenbau bleiben wird. „Uns war in den Verhandlungen wichtig, diesen zentralen Punkt der INDEGA-Arbeit zu erhalten. Wir werden weiter gemeinsam auftreten und unsere Angebote für alle IVG-Mitglieder öffnen.“ Das INDEGA Präsidium zeigte sich auf Grund der positiven Resonanz unter den Mitgliedern zuversichtlich, dass ihm eine Vielzahl der Firmen auf dem Weg in den IVG folgen.
Ein weiterer Höhepunkt der Mitgliederversammlung war die Exkursion in den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II. Bei der Rundfahrt in und durch die Grube bekamen die Teilnehmer einen nachhaltigen Eindruck von den Dimensionen und den gewaltigen Schaufelradbaggern, die auf der einen Seite Braunkohle und Abraum abbauen und auf der hinteren Seite der Grube den Abraum gleich wieder ausbringen. Eine gigantische Zerstörung der Landschaft, die dann nach einen streng vorgegebenen Plan wiederhergestellt werden muss. Die Anteile für Acker-, Forst- und Naherholungsflächen sind genau festgelegt.
Den Besuch möglich gemacht hatte INDEGA Mitglied Humintech. Das Unternehmen bezieht den Ausgangsstoff für seine Produkte aus der Kohlegrube. Rund 35.000 t einer bestimmten Braunkohle verarbeitet Humintech in seinem Werk in Grevenbroich. Bei einem abschließenden Betriebsrundgang wurde deutlich, wie viele Schritte notwendig sind, um zu Produkten wie Pow Humus oder Perlhumus zu gelangen. Die Exkursionsteilnehmer staunten nicht schlecht, als sie von Geschäftsführer Müfit Tarhan erfuhren, dass eine sehr wichtige Maschine vorher in einer Schokoladenfabrik feinste Köstlichkeiten produzierte. (Quelle: INDEGA)
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