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IG BAU: Sonnenschutz ist Arbeitsschutz
Das schöne Sommerwetter hat auch seine Schattenseiten. Menschen, die den ganzen Tag im Freien arbeiten, sind Hitze und gefährlicher UV-Strahlung ausgesetzt. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) warnt vor Gesundheitsrisiken durch zu viel Sonne.
Jeder Beschäftigte sollte vorsorgen. Aber auch die Arbeitgeber stehen in der Pflicht. "Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern gegenüber verantwortlich handeln. Bei hohen Temperaturen zählt dazu, effektiven Sonnen- und Hitzeschutz für alle Beschäftigten zu gewährleisten", sagte der stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers.
Die IG BAU empfiehlt, regelmäßig und ausreichend viel Wasser zu trinken je nach Körpergröße und Gewicht können bis zu vier Liter am Tag angemessen sein. Wassermangel kann zum Hitzschlag führen. Zudem sollte die Haut nicht zu lange der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. "Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, wird oft unterschätzt", sagte Dietmar Schäfers.
Arbeitskleidung sollte möglichst viel vom Körper bedecken. Kopfbedeckung und Sonnenbrille mit UV-Schutz gehören ebenfalls zur Arbeitskleidung im Sommer. Auf unbedeckte Körperstellen sollte Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden, bevor man sich direkter Sonnenstrahlung aussetzt. Im Laufe des Tages muss der Schutz regelmäßig erneuert werden je heller der Hauttyp desto häufiger.
Die IG BAU fordert Poliere und Vorarbeiter auf, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Sie sollten zudem die Beschäftigten über die Gefahren, Vorsorgemöglichkeiten und Notfallmaßnahmen informieren und vor allem die Arbeitsbedingungen so anpassen, dass negative Auswirkungen vermieden werden. (IG BAU)
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