Hessen: Erdbeer-Anbaufläche erreicht Höchststand

Hessens Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich hat auf dem Erdbeerhof Münch in Groß-Umstadt die diesjährige Erdbeersaison eröffnet. Noch nie gab es so viel Fläche für den Anbau von Erdbeeren in Hessen.

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Hessens Landwirtschaftsministerin Lucia Puttrich hat auf dem Erdbeerhof Münch in Groß-Umstadt die diesjährige Erdbeersaison eröffnet. "Noch nie gab es so viel Fläche für den Anbau von Erdbeeren in Hessen. Mit 780 Hektar haben wir im vergangen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Das zeigt, wie gut unsere heimischen Erdbeeren von den Verbraucherinnen und Verbrauchern angenommen werden", so Puttrich. Die Ministerin riet allen Verbrauchern gezielt nach Erdbeeren aus der Region zu greifen. "Im Gegensatz zu vielen anderen Obstarten reifen Erdbeeren nicht nach. Nur reif geerntet besitzen sie ihren vollen Geschmack", hob Puttrich hervor. Erdbeeren selbst zu pflücken sei besonders Familien mit Kindern zu empfehlen, um ihnen die Entstehung von Lebensmitteln zu vermitteln. Gleichzeitig verwies sie auf die Möglichkeit, Erdbeeren in Balkonkästen oder im eigenen Garten zu kultivieren, um so die Entwicklung der Früchte beobachten zu können.

Das Land Hessen unterstützt die Anbauer durch die Beratung und den Pflanzenschutzdienst. "Wegen der gestiegenen Bedeutung des Erdbeeranbaus in landwirtschaftlichen Betrieben haben wir mit dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) und dem Hessischen Bauernverband eine spezielle Erdbeerberatung ins Leben gerufen", so die Ministerin.

Hintergrund:
Erdbeeren zählen zu den beliebtesten Früchten und sind weltweit das wichtigste Beerenobst. Mit nur wenigen Kalorien aber vielen Vitaminen und Mineralstoffen sind sie zudem sehr gesund. Fast 3 kg Erdbeeren werden jährlich pro Kopf verzehrt, die zu zwei Drittel aus heimischer Produktion stammen.

In Hessen werden Erdbeeren von 200 Betrieben auf rund 780 ha angebaut. Damit steht Hessen bei der Erdbeerproduktion auf dem 6. Platz bundesweit.

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