Heidelbeeren: Zunehmende Beliebtheit

Der römische Schriftsteller Plinius behauptete, dass die blaue Beere im Altertum für das Färben von Sklavenkleidern genutzt wurde.

Anzeige

Der römische Schriftsteller Plinius behauptete, dass die blaue Beere im Altertum für das Färben von Sklavenkleidern genutzt wurde. Heute ist die Beere im Trend. Während im Jahre 2010 die Anbaufläche in der Schweiz noch 45,8 ha betrug, liegt sie in diesem Jahr bei 81,3 ha.

Der Konsum von Heidelbeeren nimmt seit 20 Jahren zu. Bei den sinkenden Milchpreisen stellt die Beere bei den Bauern ein großes Potential dar.

Anspruchsvoller Anbau
Der Anbau der Heubeere, wie sie hierzulande ebenfalls genannt wird, gestaltet sich nicht ganz einfach. Damit sich die Beere wohlfühlt, sollte der Boden humos, locker und sauer sein. Optimal eignen sich Moorböden dafür. Daher muss der Landwirt für die Kultivierung dieser Beere oftmals die Umgebung anpassen.Kein EuropäerDie schweizerische Kulturheidelbeere stammt nicht wie oftmals angenommen von der europäischen Sorte ab. Ihr Ursprung liegt in der nordamerikanischen Wildform. Sie ist etwas milder und größer als der heimische Waldgenosse.

Aufgrund des blauen Farbstoffes färbt die Wildheidelbeere die Lippen und Zunge blau ein. Dies geschieht bei der größeren und süßeren Kulturheidelbeere nicht, da sie helles Fruchtfleisch besitzt. (lid)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.