Heidelbeeren: Eine blaue Versuchung

Im Hochsommer von Juli bis Ende August ist Heidelbeersaison. Die blauen Früchtchen werden immer beliebter in der Schweiz. Der Verzehr steigt jedes Jahr und die Anbaufläche hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht.

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Im Hochsommer von Juli bis Ende August ist Heidelbeersaison. Die blauen Früchtchen werden immer beliebter in der Schweiz. Der Verzehr steigt jedes Jahr und die Anbaufläche hat sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht.

Es gibt unzählige Namen für die Heidelbeere wie zum Beispiel Blau-, Schwarz-, Wald-, oder Pickbeere. Kulturheidelbeeren stammen aus Amerika. Im Vergleich zu den Waldheidelbeeren sind sie grösser und milder. Sie gehören zu den Heidestrauchgewächsen (Ericacea) und reifen an Sträuchern. Das Gebiet der Heidelbeere umfasst die nördliche Halbkugel vom Mittelmeer bis zur Arktis. Am liebsten wachsen sie in lichten Wäldern oder Moorlandschaften, wo die Böden sauer sind und viel organische Substanz ist.

Wer hat’s erfunden? Die Amerikaner
Heidelbeeren sind im Trend und es scheint kein Ende in Sicht. Im Jahr essen die Schweizer 2.200 Tonnen Heidelbeeren. Heidelbeeren sind reich an wertvollen Fruchtsäuren, Mineralstoffen wie Eisen, Phosphor und Kalzium sowie Gerbstoffen und Vitaminen. Schon die alten Griechen und Römer verwendeten Heidelbeeren als Heilmittel gegen Darmerkrankungen.

Die nordamerikanischen Wildformen dienten schon früher den Ureinwohnern als Nahrungsmittel. Die heutigen Kulturheidelbeeren sind überwiegend Kreuzungen aus den in Nordamerika beheimateten Arten. Die Züchtung von neuen Heidelbeersorten böte die Möglichkeit die Saison von Juni bis Oktober zu verlängern. (lid)

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