Grün in der Stadt: Für eine Lebenswerte Zukunft

Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks stellte am 8. Mai 2017 das Weißbuch Stadtgrün des Bundesministeriums „Grün in der Stadt - Für eine Lebenswerte Zukunft“ in Essen vor.

Stadtgrün. Bild: Graf von Luckner für den BdB.

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Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks stellte am 8. Mai 2017 das Weißbuch Stadtgrün des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) auf dem 2. Bundeskongress „Grün in der Stadt - Für eine Lebenswerte Zukunft“ in Essen vor. Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) bewertet die Initiative der Bundesregierung positiv.

„Wir begrüßen den angestoßenen politischen Prozess. Nun gilt es für alle gesellschaftlichen Gruppen und Akteure diesen zu begleiten und den fruchtbaren Dialog weiter zu führen. Der ZVG wird sich mit seinen Fachgruppen für eine nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung des Weißbuches Stadtgrün weiterhin aktiv einsetzen“, erklärt ZVG-Vizepräsident Hartmut Weimann.

Die Bundesregierung hat sich mit dem Weißbuch ein Arbeitsfeld gesetzt, dass es nun umzusetzen gilt. Der ZVG setzt sich seit Jahrzehnten für grüne Städte und Gemeinden ein. Gemeinsam mit den Akteuren der Grünen Branche hatte sich der Verband aktiv in den Entstehungsprozess des Weißbuches der Bundesregierung eingebracht.

Der Gartenbau steht mit seinen Dienstleistungen und Produkten für das, was Stadtgrün ausmacht. Ob in Parks oder Alleen, auf Friedhöfen oder in der Gebäudebegrünung - urbanes Grün fördert die Biodiversität, mindert die Klimafolgen und schafft gesunde Lebens- und Erholungsräume.

Das Weißbuch Stadtgrün des BMUB gibt Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Stärkung der grünen Infrastruktur durch Bund und Kommunen. Das BMUB wird zukünftig jährlich ein Dialogforum durchführen, um neueste Entwicklungen zu diskutieren und best-practice-Beispiele auszutauschen. Dies bewertet der ZVG sehr positiv.

Im Rahmen der Städtebauförderung hatte das Umweltministerium seit diesem Jahr 50 Millionen Euro für ein neues Programm „Zukunft Stadtgrün“ bereitgestellt. Dabei ist die städtebauliche Förderung des urbanen Grüns und der grünen Infrastruktur in den Quartieren von zentraler Bedeutung. (ZVG)

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