Grillbranche: Weiterhin im Wachstum

Die internationale Grillbranche trifft sich vom 2. bis 4. September 2018 auf dem Messegelände in Köln zur spoga+gafa 2018.

Die internationale Grillbranche trifft sich vom 2. bis 4. September 2018 auf dem Messegelände in Köln zur spoga+gafa 2018. Bild: GABOT.

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Vom 2. bis 4. September 2018 trifft sich die internationale Grillbranche auf dem Messegelände in Köln zur spoga+gafa 2018. Der Barbecue Industry Association Grill (BIAG) e. V. bietet für alle interessierten Fachbesucher auf seinem Stand C 029 in Halle 7.1. eine Plattform zum regen Gedanken-, Ideen- sowie Informationsaustausch. Hier lassen sich Kontakte knüpfen, Eindrücke sammeln und Inspirationen finden.

Das Marktvolumen für Grillgeräte, -brennstoffe und -zubehör stieg 2017 in Deutschland auf 1,3 Mrd. Euro*, was einem Zuwachs von 2,5% zum Vorjahr entspricht. Damit hält die Branche das hohe Umsatzniveau der Vorjahre und entwickelt sich weiterhin positiv. Norbert Jedrau, Geschäftsführer der Barbecue Industry Association Grill (BIAG) e. V.: „Der Themenbereich rund um Grillen und Barbecue profitiert nach wie vor von einem starken Verbraucherinteresse und hat sich zu einem Ganzjahrestrend entwickelt - auch wenn der nasse Sommer des vergangenen Jahres unsere Erwartungen etwas dämpfte. Für die Grillsaison 2018 zeichnen sich zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls deutlich positive Tendenzen ab, Großereignisse wie die kommende Fußball-Weltmeisterschaft werden diese noch verstärken.“

Holzkohle auf Platz 1

Grillen gehört zum modernen Lifestyle und ist heute so facettenreich wie nie zuvor. Deutschland, Niederlande, Frankreich und Belgien zählen europaweit zu den umsatzstärksten Märkten im Grillsegment und hier greifen die Verbraucher vorzugsweise zur Holzkohle als Brennstoff. Allein in Deutschland geben 67,3%* der grillaffinen Verbraucher an, mit Holzkohle zu grillen. Somit steht auch die Nachfrage nach Holzkohle-Grillgeräten sowie passendem Brennstoff samt Anzündhilfen für viele Mitglieder der BIAG e. V. im Vordergrund. Doch sich verändernde Lebensumstände wie beispielsweise die Umkehr von der Stadtflucht zur Landflucht setzen für die Branche neue, kreative Potenziale frei. Die Grillindustrie beantwortet diese Herausforderungen mit innovativen strom- oder gasbetriebene Grillgeräten.

Sicher und nachhaltig grillen

Auch diese Punkte werden für den Verbraucher immer relevanter - wobei laut einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern der BIAG e. V. beispielsweise im Bereich der Anzündhilfen ein deutliches Nord-/Südgefälle besteht. So sind die skandinavischen Länder in puncto ökologische Anzünder Vorreiter, dann folgen Deutschland, Niederlande, Belgien, Polen sowie Frankreich und in Spanien und Portugal ist die Nachfrage in diesem Segment am geringsten ausgeprägt. Auf den gesamteuropäischen Markt bezogen, lässt sich jedoch ein deutlicher Trend für ökologische Anzündhilfen aus FSC-zertifiziertem Holz (z. B. Fichte) und Pflanzenöl (z. B. Rapsöl) ablesen. „Der Verbraucher will sich verantwortlich verhalten und bevorzugt zertifizierte, nachhaltige Produkte aus Quellen, die nachverfolgbar sind“, erläutert Jedrau. „Der Verband unterstützt diesen Anspruch und weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass Grillholzkohle mit dem Aufdruck DIN-EN 1860/2 und dem Zertifikat DIN-CERTCO gekennzeichnet sein sollte. Die nach der DIN-Norm geprüften Produkte stehen für Qualität und sichere Handhabung. Das FSC- oder PEFC-Siegel auf der Verpackung sagt zudem aus, dass das Holz für die Kohle aus nachhaltiger und zertifizierter Waldwirtschaft stammt.“ (Quelle: BIAG)

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