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Floramedia: "Fridulin trifft ins Herz"
Sie hört auf den Namen Fridulin und sie lacht jedem Kunden erst einmal ins Gesicht. Damit hat die glückliche Erdbeere Fridulin die Herzen von Kindern und Erwachsenen im Sturm erobert und sich in nur einem Jahr im Markt etabliert.
Das Markenkonzept, das von der Agentur Floramedia erdacht und inklusive Namen, Logo und PoS-Werbemittel entwickelt wurde, hat augenscheinlich den Nerv des Zeitgeists getroffen. „Wir sind wirklich sehr zufrieden, die Abverkaufszahlen sind explodiert. Auffällig ist, dass wir viele Anfragen nach Fridulin von Endverbrauchern haben“, meint Hiltrud Janssen, die mit ihrem Mann das Unternehmen Erdbeerkulturen Janssen in Kalkar am Niederrhein führt, einem der größten Erdbeerpflanzenproduzenten in Europa. Im vergangenen Jahr gaben die Janssens die Entwicklung des Markenkonzepts bei Floramedia, kreativer Dienstleister für den grünen Markt, in Auftrag. Idee und Zielsetzung war, beim Konsumenten die Wertschätzung für Pflanzen zu steigern und – mit Blick auf die Zukunft und alternativ zu den üblichen Preisdiskussionen – eine höhere Wertschöpfung für die Erdbeerpflanze zu erzielen.
Realisiert wurde dies durch eine Marken-Identität, die die Erdbeere lebendig machte – gleichbleibendes Qualitätsversprechen inklusive, versteht sich.
„Wir sind ganz bewusst von den bisherigen Klischees abgewichen, um neue Wege einzuschlagen“, erläutert Katrin Männer, bei Floramedia fürs Marketing zuständig, ihr Konzept der Lieblings-Erdbeere. Die Überzeugung der Marketing-Fachfrau: Ein Produkt-Launch muss zeitgemäße Consumer-Tendenzen beantworten und Trends setzen. Im Pflanzenmarkt entstehen viele neue Trendthemen, die auch ein Produkt wie die Erdbeerpflanze für sich nutzen sollte: Urbanes Gärtnern und Balkon-Gärtnern, die neue Lust am Obst- und Gemüseanbau und der Wunsch vieler Eltern, ihre Kinder mit direktem Draht zur Natur aufwachsen zu sehen. „Zur Entwicklung des Konzepts haben wir uns vom professionellen Blick aus der Sicht des Gärtners und Züchters gelöst und stattdessen die Perspektive der Kunden eingenommen. Dabei haben wir nicht noch einmal die klassischen Erdbeerpflanzen-Kunden, den älteren Hobbygärtner und Omas, die Marmelade einkochen, bemüht, sondern die Mentalität moderner nachwachsender Generationen in den Fokus gestellt – Kunden, die das Gärtnern und Ernten neu entdecken“, meint Männer. Als Kernzielgruppen wurden demzufolge Kinder und ihre Mütter und Familien definiert. Also Kunden, die ihren Kindern beibringen wollen, dass das Obst nicht in der Tüte wächst, die sich bei ihrem Einkauf von ihren Kindern leiten lassen, die Garten, Balkon oder Terrasse zur Verfügung haben, die Erdbeeren naschen und beobachten wollen, wie sich eine Pflanze entwickelt.
Ein Marktcheck brachte zudem zutage, dass die meisten Erdbeer-Darstellungen und -Logos auf Verkaufs-Displays dem Original treu bleiben und sich nicht weit vom fotorealistischen Ideal wegtrauen. Um neu und erfrischend im Markt aufzutreten nutzte Floramedia also Kindchenschema und Plüschtier-Effekt und gab der ehemals anonymen Frucht nicht nur den Namen Fridulin, sondern auch ein Gesicht, das es dem Kunden am PoS leicht macht, eine Beziehung aufzubauen. – Die ehemals anonyme Frucht wurde zum Leben erweckt und erhielt so ein unverwechselbares Alleinstellungsmerkmal, das auch noch die Zielgruppe punktgenau anspricht. Hiltrud Janssen bestätigt: „Einmal gesehen, vergessen die Kunden sie nicht mehr. Sie suchen und finden Fridulin dann im Internet und nehmen Kontakt zu uns auf, um zu erfahren, wo in ihrer Nähe sie die Erdbeerpflanzen kaufen können.“ Und Marketing-Fachfrau Katrin Männer von Floramedia erläutert weitere markenstrategische Vorzüge: „Eine Erdbeere zu vermenschlichen bietet unendliche Möglichkeiten, das Konzept zu erweitern und auszubauen. Denn Fridulin ist nicht nur einprägsam und unverwechselbar, sondern kann Geschichten rund um die Erdbeere und ihre Verarbeitung erzählen. Neben Etiketten lässt sich daraus jedwedes Begleitmaterial für Werbung und den PoS entwickeln, das den Kunden und den Kindern immer wieder neue Anreize gibt, so dass Fridulin nie langweilig wird.“
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