FloraHolland: Schnittblumenpreise niedriger

Im Zeirtaum von Oktober bis Mitte November ging der Umsatz bei Royal FloraHolland aufgrund niedriger Preise leicht zurück.

Gerbera erzielten bei Royal FloraHolland zuletzt nicht so gute Preise. Bild: GABOT.

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Bei Royal FloraHolland ging im Zeitraum von Anfang Oktober bis Mitte November der Umsatz aufgrund niedrigerer Preise für Schnittblumen leicht zurück (-6,2%). Besonders die Preise für Gerbera, Lilien und Chrysanthemen waren niedriger als im Jahr 2016, als es auf dem Weltmarkt weniger Angebot gab.

Betrachtet man jedoch das durchschnittliche Preisniveau der letzten fünf Jahre, so stellt man fest, dass es sich um eine durchschnittliche Preisentwicklung handelt. Tatsächlich lagen die Preise im Jahr 2016 aufgrund der angespannten Lage auf dem Weltmarkt deutlich über dem Durchschnitt.

Ursachen der niedrigeren Preisbildung

  • Bei Schnittblumen stieg der Anteil der Direktvermarktung um 1,7 Prozentpunkte auf 32,7%. Dadurch sank der Uhrenpreis für Schnittblumen leicht.
  • Der Umsatz mit Schnittblumen ging im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016 um mehr als 8% zurück - trotz einer Angebotssteigerung von 3%.
  • Im Jahr 2016 gab es auf dem Weltmarkt eine relative Knappheit an Schnittblumen. Das war eine Kombination aus Wetter und besonderen Feiertagen. Dies führte im gleichen Zeitraum zu höheren Preisen.
  • Die wichtigsten Absatzländer erzielen ein Wachstum von rund 4%. Lediglich das Vereinigte Königreich hinkt mit einem Rückgang der Exporte um 3% hinterher, was auf die im Jahr 2016 gengeschlagenen Brexit-Kurs zurückzuführen ist.

Der Umsatz mit Zimmerpflanzen ging um 2% zurück. Die Warenmenge blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Der Durchschnittspreis sank um 2%. Dies war vor allem auf den Rückgang der Phalaenopsis-Preise um 4% zurückzuführen. Auch der Preis für Topfchrysanthemen ging leicht zurück.

Der Umsatz mit Gartenpflanzen ging um 8% zurück. Dies war auf einen Angebotsrückgang von 9% zurückzuführen. Insbesondere wurden weniger Violen angeliefert.

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