FDF: Neue Spitze im Bundesverband

Die Mitgliederversammlung des Fachverband Deutscher Floristen e.V./FDF hat am 25.9.2021 Klaus Götz in der FDF-Bildungsstätte FloristPark International in Gelsenkirchen zum Präsidenten des Fachverband Deutscher Floristen e.V.- Bundesverband- gewählt.

Nach den Vorstands-Wahlen: v.l.n.r. Kerstin Dallmann, Cornelia Pommerenke, Heinrich Göllner, HelmuthPrinz, Klaus Götz, Michael Rhein. Bild: FDF.

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Der Floristmeister und Floristik-Unternehmer Klaus Götz aus Heilbronn steht seit 2009 als Präsident auch dem FDF-Landesverband Baden-Württemberg vor.

Helmuth Prinz aus Mönchengladbach hatte sich nach 16 Jahren an der Spitze des FDF-Bundesverband nicht zur Wiederwahl gestellt. Er schlug Klaus Götz den Delegierten als seinen Nachfolger vor. In seiner Antrittsrede würdigte Klaus Götz den Alt-Präsidenten mit sehr persönlichen Worten, dankte ihm für seine außergewöhnlichen Leistungen für den Verband und ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten des Fachverband Deutscher Floristen. Das Gremium danke Helmuth Prinz für seine Lebensleistung mit standing ovations.

FDF-Vizepräsidentin Cornelia Pommerenke stellte sich ebenfalls nicht zur Wiederwahl. Sie hat seit 2000 im Bundesvorstand mitgearbeitet. An ihre Stelle wurde Kerstin Dallmann, die auch Präsidentin des FDF-Sachsen-Anhalt ist, in das Vorstands-Gremium des FDF-Bundesverband- gewählt. Das Gremium dankte auch ihr für ihre langjährige Mitarbeit im Bundesvorstand und ernannte sie zum Ehrenmitglied im FDF.

Während des FDF-Bundeskongresses wurden Vorstand und Geschäftsführung einstimmig für das Geschäftsjahr 2020 in der FDF GmbH und im Bundesverband für das Geschäftsjahr 2020/2021 entlastet. Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge im Fachverband Deutscher Floristen findet im kommenden Geschäftsjahr nicht statt. Dem durch FDF-Schatzmeister Michael Rhein vorgetragenen Etatplan für den Fachverband Deutscher Floristen e.V.-Bundesverband für das Jahr 2021/2022 wurde einstimmig zugestimmt. Zum neuen Kassenprüfer wurde an die Seite von Gabriele Link, Präsidentin FDF-Hessen-Thüringen, Klaus-Peter Schmidt, Präsident FDF-Berlin-Brandenburg, bestellt.

Mit großem Applaus bedachte die Mitgliederversammlung die unbürokratischen Sofort-Hilfen, die der Fachverband Deutscher Floristen über den Bundesverband und seinen FDF-Landesverband NRW an die von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Mitglieder in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgezahlt haben. Mit diesem Solidar-Beitrag habe sich der Verband als starker Partner erwiesen, der seine Mitglieder nicht im Stich lässt und sie aktiv unterstützt.

In den Berichten aus den Fachausschüssen lud der Veranstaltungsausschuss zur großen FDF-Floristikschau "Exotische Blütenpracht" vom 6. bis 10. Oktober 2021 auf die Bundesgartenschau Erfurt ein. Kai Jentsch, Vorsitzender des FDF- Tarifausschusses, resümierte die Tarif-Verhandlungen mit dem Sozialpartner IG BAU und die daraus resultierenden Entgelt-Tarife Ost und West. Sie sind zum 1. Juli in Kraft getreten. Als starkes Zeichen der Solidarität wurde die Zusatzvereinbarung gelobt, die mit den neuen Verträgen abgeschlossen wurde. Sie sieht statt einer Einmalzahlung für die tariflose Zeit eine freiwillige Selbstverpflichtung für die Arbeitgeber-Seite in Form eines Solidaritätsbeitrags für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe vor.

Klaus-Peter Schmidt aus dem FDF-Ausbildungsausschuss berichtete über die angestrebte Neuordnung des Berufsbilds Florist/in, die in diesem FDF-Fachausschuss vorbereitet wird. Moderne Inhalte wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollen zukünftig viel stärker in die Ausbildung zum Floristen integriert werden. Der Fachausschuss für Wirtschaft, Handel und Öffentlichkeitsarbeit bekräftigte den Erfolg der politischen Arbeit des FDF während des Lockdowns. In dieser Zeit haben sich die VertreterInnen des Verbands auf Bundes- und Landesebene mit großer Überzeugungskraft für die Branche eingesetzt und gerechte Wettbewerbsbedingungen und Öffnungsperspektiven für die Blumengeschäfte eingefordert. Zudem wurden die Mitglieder im kontinuierlichen Monitoring über aktuelle Entwicklungen in ihren Ländern informiert.

Als starkes Zeichen der Solidarität wird auch die Aktion "Blumen schenken.Hoffnung spenden!" des KiTZ Hopp- Kindertumorzentrum Heidelberg gesehen. Für bessere Behandlungs- möglichkeiten krebskranker Kinder wurden insgesamt 87.174,44 Euro Spendengelder eingenommen, die Mitgliedsbetriebe beim Verkauf von Blumen (1 Euro pro Strauß) in ihren Fachgeschäften gesammelt haben. Der Fachverband Deutscher Floristen e.V./FDF war Partner dieser Kampagne und die Aktivitäten im Floristik-Fachhandel koordiniert. (FDF)

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