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Fairtrade-Rosen: Trotz Flugtransport ökologischer
Fairtrade-Rosen werden mit dem Flugzeug aus Entwicklungsländern wie Kenia oder Tansania in die Schweiz geflogen. Das verursacht schädliche Klimagase. Dennoch sind Fairtrade-Rosen ökologischer als konventionelle Blumen aus den Niederlanden. Denn diese wachsen in Gewächshäusern, die zumeist mit Gas beheizt werden müssen. Die Blumen mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar verursachen bis zu 5,5 Mal weniger CO2 und benötigen 6,5 Mal weniger Energie. Dafür gibt es einen einfachen Grund: In Kenia und Tansania gedeihen sie in einem für Blumen idealen klimatischen Umfeld, wo keine Beheizung nötig ist.
Untersucht wurden unter anderem Rosen aus Kenia und aus den Niederlanden. Berücksichtigt wurden die landwirtschaftliche Produktion im Ursprungsland, die Verpackung der Rosen und deren Transport in die Schweiz. Melanie Dürr, Blumen-Expertin bei Fairtrade Max Havelaar, betont: "Fairtrade-Rosen sind aber nicht nur für die Umwelt wichtig. Sie verbessern die Arbeits- und Lebensbedingungen von Tausenden von Angestellten in den Blumenfarmen in Ländern wie Kenia."
Potential beim Wasserverbrauch
Dennoch: Die Studie ist kein Grund für Fairtrade, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Denn die Blumenfarmen in den Niederlanden setzen bei der Beheizung zunehmend auf erneuerbare Energien. Und zudem hat die Studie aufgezeigt, dass der Wasser-Verbrauch der Fairtrade-Blumenfarmen trotz der bisherigen Anstrengungen weiter reduziert werden kann. Möglichkeiten sind z.B. die Sammlung von Regenwasser oder die Wiederverwendung von Wasser. Fairtrade ist sich seiner Verantwortung bewusst und ist daran, geeignete Maßnahmen umzusetzen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Fairtrade-Rosen nicht nur für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen, sondern auch zur Verringerung der Umweltauswirkungen der Rosenproduktion beitragen.
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