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Erdbeeren: Anbau unter Schutzabdeckung nimmt zu
Zum Vergleich: Jeder Bundesbürger verbrauchte in der gleichen Zeit 69 kg frisches Obst, davon 21 kg Äpfel und 12 kg Bananen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2018 rund 119.000 Tonnen Erdbeeren aus Freilandanbau geerntet. Während die Freilandernte im größten Lieferland Niedersachsen mit 29.071 Tonnen durch Flächeneinschränkung um 3.390 Tonnen geringer ausfiel als im Vorjahr, legten Nordrhein-Westfalen (28.023t, +1.409t) und Baden-Württemberg (21.283t, +3.813t) an Erntemenge zu. Die Flächenerträge im Freiland fielen nicht so unterschiedlich aus: Wurden in Niedersachsen 10,1 Tonnen pro Hektar geerntet, waren es in NRW 11,6 Tonnen und in Baden-Württemberg 9,9 Tonnen pro Hektar.
Der Erdbeeranbau unter begehbarer Schutzabdeckung legte 2018 erneut zu: 22.922 Tonnen Erdbeeren wurden auf rund 1.500 Hektar geerntet (2017: 19.596 t; 1.239 ha). Nordrhein-Westfalen war mit 473 Hektar das Bundesland mit der größten Anbaufläche unter begehbarer Schutzabdeckung, gefolgt von Baden-Württemberg mit 347 Hektar und Hessen mit 163 Hektar.
Verbrauchertipps: Selbstpflücken morgens – kein nachträgliches Reifen
Bei einem Besuch auf einem Erdbeerfeld zum Selbstpflücken ist die beste Erntezeit morgens, denn die Früchte werden mit zunehmender Sonneneinstrahlung weicher. Zu weiche Früchte lässt man besser hängen. Erdbeeren reifen nach dem Pflücken nicht nach. Reife Erdbeeren glänzen, sind gleichmäßig rot gefärbt und haben einen frischen, grünen Kelch. Damit die empfindlichen Früchte länger halten, pflückt man die grünen Kelchblätter mit. Stiele und Blätter entfernt man nach dem behutsamen Waschen, damit die Früchte ihr Aroma behalten. Trockene, unbeschädigte Früchte können im Kühlschrank ein bis zwei Tage aufbewahrt werden. (BLE)
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