Einheitserde: Erweiterung des torfreduzierten/-freien Sortiments

Substratkultur von Gemüse und Beerenobst mit neuem Substrat aus nachhaltigen, regionalen Rohstoffen.

Das torffreie GEPAC GBS Gemüse- und Beerenobstsubstrat von Einheitserde enthält mit Holzfasern und Naturton ausschließlich nachhaltige Rohstoffe aus der Region. Es reguliert Luft-, Wasser- und Nährstoffspeicher¬kapazität optimal, trocknet schnell ab und hat eine lang anhaltende Strukturstabilität. Bild: Einheitserdewerke.

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Mit dem GEPAC GBS Gemüse- und Beerenobstsubstrat erweitert Einheitserde sein Angebot an torfreduzierten bzw. gänzlich torffreien Substraten. Aktuell liegt der Anteil an Torfersatzstoffen in den Produktionserden von Einheitserde bei über 30%. Das in ersten Praxistests bewährte Kultursubstrat für Gemüse und Beerenobst in Stellagen, Containern und Growbags besteht ausschließlich aus Holzfasern und Naturton aus der Region.

„Ein gebrauchsfertiges Kultursubstrat für Gemüse und Beerenobst ausschließlich aus nachwachsenden Holzfasern aus eigener Herstellung sowie Naturton aus regionaler Herkunft hat es bisher noch nicht gegeben“, betont Dipl.-Ing. (FH) Thomas Will, Produktmanager und Verkaufsleiter bei Einheitserde. „Die Kombination von Holzfasern und Naturton schafft stabile Porenverhältnisse mit guter Drainage sowie dem notwendigen Wasserspeicher“, so Will. „Erste Praxistests haben gezeigt, dass unser neues torffreies GEPAC GBS Gemüse- und Beerenobstsubstrat mit Blick auf Fruchtqualität und Ertragsquote vergleichbare Ergebnisse erzielt wie torfhaltige bzw. -reduzierte Standardsubstrate“, sagt Will. Neben einem ausgewogenen Luft- und Wasserhaushalt, lang anhaltender Strukturstabilität sowie raschem Abtrocknen optimiert das Kultursubstrat von Einheitserde die Drainleistung. „Angesichts der Bewässerungsmethoden ist das eine der wichtigsten Anforderungen.“ Das gebrauchsfertige Kultursubstrat für Gemüse und Beerenobst eignet sich für die Kultur von Erdbeeren auf Stellagen, Himbeeren im Container sowie Gemüse und Obst in Growbags.

Ökonomische und ökologische Substrate

Bei der Entwicklung neuer Kultursubstrate stehen bei Einheitserde seit den 80er Jahren nachhaltige Torfersatzstoffe im Fokus – unter Berücksichtigung gleichermaßen ökonomischer wie ökologischer Kulturführung. Als einer der ersten Erdenhersteller hat Einheitserde Holzfasern auf einer eigenen Anlage fraktioniert und stickstoffstabilisiert – aus Hackschnitzeln, die in Sägewerken in der Region anfallen. „Holzfasern kommen nicht nur den chemisch-physikalischen Eigenschaften von Torf sehr nahe, sondern haben auch eine gleichbleibende Qualität“, sagt Will. „Dank eigener Produktion können wir die Eigenschaften von Holzfasern auf verschiedene gartenbauliche Anwendungen exakt abstimmen.“ Den stickstoffstabilisierten Holzfasern beigemischt ist frischer Naturton aus einer betriebseigenen Tongrube in unmittelbarer Nähe des Produktionsstandortes im hessischen Sinntal-Jossa. Frischer Naturton bindet die Holzfasern, dient als natürlicher Wasser- und Nährstoffspeicher, verhindert ein zu schnelles Auswaschen der Nährstoffe durch Gießen oder Regen und schützt vor Schäden durch zu reichliches Düngen.

Substrat für Testanbau anfordern

Für den konventionellen Anbau von Gemüse und Beerenobst im Container hat Einheitserde zusätzlich ein torfreduziertes Containersubstrat entwickelt. Die ausgewogene Mischung aus Sodentorf mit einem hohen Anteil an stickstoffstabilisierten Holzfasern sowie Rindenhumus und Naturton verbessert Durchlüftung und Drainage, liefert die wertvolle Tonkomponente und bleibt langfristig strukturstabil.

Erhältlich sind das torffreie GEPAC GBS Gemüse- und Beerenobstsubstrat sowie das torfreduzierte Containersubstrat je nach Bedarf im Jumbo Bale (3 m3), Big Bag (2,5 m3), 70-l-Sack oder als lose Ware. „Für einen Testanbau in der neuen Saison stellen wir Obst- und Gemüsebauern Material zur Verfügung“, sagt Will.

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