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DGG 1822: Bad Saulgau gewinnt Gold
Bürgermeisterin Doris Schröter bei der Preisverleihung: „Ich freue mich riesig über die europäische Goldmedaille und bin sehr stolz auf das, was wir in Bad Saulgau zu bieten haben. Das ist eine unglaublich positive Entwicklung für unsere Stadt und für die Bürger, dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber vor allem auch Ansporn, weiterzumachen“. Außer der über zehn Kilogramm schweren Goldmedaille bekam die Stadt für ihr Engagement zwei Sonderpreise, den „best practise award“ und ein Sonderzertifikat für Naturthemenparks verliehen.
Die Auszeichnung für die Gemeinde Weyher nahm eine Delegation bestehend aus 23 Bürgern entgegen, darunter Ortsbürgermeister Andreas Möwes, die Beigeordneten Michael Weyland und Robert Klein, der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Edenkoben, Eberhard Frankmann sowie die örtliche Weinprinzessin Laura Götze. Die Teilnahme am Europawettbewerb als einziges Dorf aus Deutschland wurde als ein Riesenerfolg bewertet.
Acht Länder beteiligten sich, Träger für Deutschland ist die DGG
Zum Wettbewerb durften sich nur jeweils eine Stadt und ein Dorf pro Land bewerben. Insgesamt nahmen acht europäische Länder am Wettbewerb teil: Österreich, Tschechien, Ungarn, Niederlande, Belgien, Irland, Italien und Deutschland. Der Träger für die Beteiligung Deutschlands am Wettbewerb ist seit 2018 die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG).
Expertenjury bereiste Bad Saulgau und Weyher
Eine internationale Expertenjury aus neun verschiedenen Nationalitäten nahm das Biodiversitäts- und Stadtentwicklungskonzept von Bad Saulgau genau unter die Lupe. Vorher wurden in englischer Sprache Broschüren über Bad Saulgaus nachhaltige Grün- und Stadtentwicklung verfasst und die Besichtigungstour festgelegt. Die Stadt suchte zehn Stationen aus, die mit der Jury besichtigt wurden: Marktplatz, Neue Mitte, Marienpark und Buchauer Straße, Friedhof, zukünftiges Baugebiet Mooshaupten, Schulzentrum, Schwarzachrenaturierung, Kloster Sießen, Kurgebiet, NaturThemenPark und das Schülerforschungszentrum. Bewertet wurde nach folgenden Kriterien: Planung und Entwicklung, nachhaltige Umwelt, bebaute Umwelt, Landschaft, Grünflächen im Siedlungsbereich, dauerhafte und saisonale Bepflanzung, Ökologische Bildung, Beteiligung der Bevölkerung, Tourismus. Freizeit und Kommunikation.
Die Jury beschrieb zudem das Silberdorf Weyher als bildreiches Dorf mit einer idyllischen Lage am Rande der Hügel des Pfälzer Waldes und einem glänzenden Panorama über die Weinberge. Viele ehrenamtliche Initiativen zum Naturschutz tragen zur unkomplizierten und harmonischen Integration in die umgebende Landschaft bei. Auch der ausgezeichnete Weinbau der familiengeführten Weingüter genießt einen sehr guten Ruf. Das starke Engagement der Bevölkerung in vielen Themenbereichen und die Identifikation mit dem Ort wurden als deutlich spürbar wahrgenommen.
Foto von Stadt Bad Saulgau „Delegation mit Goldmedaille“: Personen von links nach rechts: Ulrich Kiebler, Helga Brey, Michael Köberle, Elisabeth Gruber, Klaus Nerlich, Jens Wehner, Niklas Gentner, Doris Schröter, Thomas Lehenherr. Bei den Fotos von Entente Florale liegt das Urheberrecht bei der Marktgemeinde Haus. Die Fotos dürfen mit entsprechendem Hinweis verwendet werden. (DGG1822)
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