Deutschland: Baumarktbranche bleibt auf Wachstumskurs

Im 3. Quartal verzeichnete der Baumarkthandel in Deutschland mit einem Gesamtbruttoumsatz von 4,62 Mrd. Euro ein geringes Umsatzplus von 0,3%.

Logo BHB. Bild: BHB.

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Der Baumarkthandel in Deutschland hat in den ersten neun Monaten 2018 einen Gesamtbruttoumsatz von 14,39 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit zum Abschluss des 3. Quartals ein Umsatzwachstum von 1,3% im Vorjahresvergleich erzielt. Auch auf bereinigter Verkaufsfläche konnte die Branche einen Umsatzzuwachs von 1,0% realisieren. Im 3. Quartal verzeichnete die Branche mit einem Gesamtbruttoumsatz von 4,62 Mrd. Euro ein geringes Umsatzplus von 0,3%. Die aktuellen Marktzahlen gab der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB) am 15. November 2018 basierend auf dem Total-Store-Reporting der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) bekannt.

Der BHB zieht mit Blick auf das Umsatzergebnis nach neun Monaten eine durchaus positive Zwischenbilanz. „Wir können mit dem aktuellen Branchenergebnis zufrieden sein. Trotz der wetterbedingt nicht gerade optimalen Rahmenbedingungen zu Jahresbeginn haben wir ab April im 2. Quartal eine hervorragende Marktperformance erzielt“, betont BHBHauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst. „Und auch nach jetzt neun Monaten hält unsere Branche ihren eingeschlagenen Kurs, so dass wir unsere gesteckten Jahresziele erreichen können.“ Zu Jahresbeginn hatte der BHB für das Geschäftsjahr 2018 ein Umsatzwachstum von 1,3%, bei flächenbereinigter Betrachtung ein Umsatzwachstum von 1,0% prognostiziert. „Für uns als Branche gilt es jetzt, auch in den verbleibenden drei Monaten bis zum Jahreswechsel diese Entwicklung zu bestätigen oder sogar noch zu übertreffen“, so Wüst.

Branche erzielt Gesamtbruttoumsatz von 14,39 Mrd. Euro

Mit einem Gesamtbruttoumsatz von 14,39 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten des Jahres weist die Branche im Vorjahresvergleich einen Umsatzzuwachs von 1,3% auf. Dabei waren die Monate April (2,24 Mrd. Euro/+22,0%), Mai (2,00 Mrd. Euro/+1,1%) und Juni (1,76 Mrd. Euro/+2,1%) die umsatzstärksten Monate in den ersten neun Monaten. Die höchsten absoluten Umsätze im Berichtszeitraum verzeichneten die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte mit Bauchemie/Baumaterialen (1,47 Mrd. Euro), Sanitär- und Heizungswaren (1,24 Mrd. Euro), Gartenausstattung (1,16 Mrd. Euro), Anstrichmitteln/Malerzubehör (976,9 Mio. Euro) und Werkzeugen/ Maschinen/Werkstattausstattung (963,5 Mio. Euro). Mit insgesamt 3,77 Mrd. Euro und damit 26,2% des Gesamtjahresbruttoumsatzes belegen auch die Gartensortimente ihre große Bedeutung für ein gelungenes Geschäftsjahr im Baumarkthandel. Die Gartensortimente sind mit Ausnahme der Warengruppe Lebend Grün (-0,9%) auch entscheidende Wachstumstreiber der aktuellen Umsatzentwicklung: Denn betrachtet man die Sortimentsentwicklungen im Vorjahresvergleich, konnte der Baumarkthandel die deutlichsten Umsatzzuwächse bei den Warengruppen Technik/Büro/Unterhaltung (+10,0%), Gartenmöbel (+9,1%), Gartenausstattung (+6,5%), Gartengeräte/Be- und Entwässerung (+5,8%) und Holz (+4,4 Prozent) erwirtschaften. Zu den deutlichsten Umsatzrückgängen kam es hingegen in den Warengruppen Fliesen (-4,6%), Bauelemente (- 3,6%) und Wohnen/Dekoration (-3,2%).

Solides 3. Quartal 2018 beschert der Branche kontinuierliches Branchenwachstum

Ein stärkeres Wachstumsergebnis nach neun Monaten lies die Branchenentwicklung im 3. Quartal nicht zu. Hier verzeichneten die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte mit einem Gesamtbruttoumsatz von 4,62 Mrd. Euro ein Umsatzplus von 0,3%im Vorjahresvergleich, auf bereinigter Fläche ein Plus von 0,1%. Mit einer soliden Umsatzentwicklung in den Monaten Juli (1,65 Mrd. Euro/+1,3%), August (1,54 Mrd. Euro/-0,2%) und September (1,44 Mrd. Euro/-0,3%) bestätigt der Baumarkthandel nach dem herausragenden Ergebnis im 2. Quartal (+8,2%) den eingeschlagenen Wachstumskurs im Gesamtjahr.

Umsatz der Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland Quelle: GfK-Total-Store-Report 9/2018 (v. 9.11.2018)

1. - 3. Quartal 20183. Quartal 2018
Umsatz (in Mrd. Euro)14,394,62
Veränderung zum Vorjahr (in Prozent)+1,3+0,3
Veränderung zum Vorjahr (flächenber. in Prozent)+1,0+0,1

(Quelle: BHB)

 

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