DBV-Fachforum: Grenzfragen des Ökolandbaus

Hochkarätige Ökolandbau-Experten und Praktiker diskutierten über zulässige Technologien, Regeln und Prinzipien und ihre Wirkung auf das Nachhaltigkeitspotenzial des Ökolandbaus.

Ökolandbau-Experten und Praktiker diskutierten auf dem DBV-Fachforum. Bild: DBV.

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Am Mittwoch, 23. Januar, fragte das DBV Fachforum „Ökolandbau nachhaltig stärken“ nach den Entwicklungspotenzialen und Grenzen des Systems. Die renommierten Forscher Professor Urs Niggli und Professor Gerold Rahmann, der Vorsitzende des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft, Felix Prinz zu Löwenstein, die Ökolandwirte Carsten Bauck vom bekannten gleichnamigen demeter-Betrieb und der Öko-Jungbauer Nikolas Bernard diskutierten über Machbares und Umstrittenes und wo zu enge Systemgrenzen des Ökolandbaus nachhaltigen Fortschritt behindern.

Hintergrund

Der Ökolandbau ist laut dem Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung führend in Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit. Aber auch er stößt in Fragen der Pflanzenzüchtung, des Pflanzenschutzes sowie der effizienten Düngung inzwischen an seine selbstgesetzten Systemgrenzen. Das wirft viele Fragen auf: Was muss erforscht und entwickelt werden, um die Probleme zu meistern und darf dabei auch auf neue Züchtungstechnologien zugegriffen werden? Was soll beim Pflanzenschutz im Ökolandbau zukünftig zulässig sein? Wie viel oder welche Hochleistungszucht braucht es? Und müssen die Öko-Prinzipien zukünftig anders definiert werden, nämlich am Ziel Nachhaltigkeit? Mit dem Fachforum will der Deutsche Bauernverband (DBV) diesen Fragen nachgehen und über die nachhaltigen Potenziale des Ökolandbaus im Pflanzenschutz, Düngung und Züchtung diskutieren. (DBV)

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