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Copa und Cogeca: Legen Standpunkt dar
Copa und Cogeca appellierten an die EU-Landwirtschaftsminister, für eine echte Vereinfachung der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu sorgen, mit Maßnahmen, welche die Attraktivität des Sektors für junge Menschen erhöhen.
In Bulgarien warnte Copa-Vize-Präsident Joe Healy: „Die EU-Kommissionsvorschläge sind keine Vereinfachung. Wir haben große Bedenken im Hinblick auf ihre Auswirkungen. Wir rufen die Minister dringend dazu auf, sicherzustellen, dass die nächste GAP einfachere, klarere und anwendungsfreundlichere Regeln und Politikinstrumente für die Landwirte bereitstellt. Sie muss zudem eine wahrhaft gemeinsame Politik bleiben. Eine Renationalisierung der GAP können wir nicht akzeptieren.“
„Angesichts der Tatsache, dass die Einkommen der Landwirte nur 40% des Durchschnittsverdienstes ausmachen, ist die Zweckbindung von dringend benötigten Direktbeihilfen an Klimaschutzziele in diesem Vorschlag nicht hinnehmbar. Zudem sorgen Zugeständnisse im Bereich Landwirtschaft, welche die EU in bilateralen Handelsverhandlungen macht, für weiteren Druck“, fügte Healy hinzu.
Nichtsdestoweniger begrüßen Copa und Cogeca die Tatsache, dass die Kommission den Fokus stärker auf intelligente Landwirtschaft und Maßnahmen für ein besseres Risikomanagement legt. In diesem Zusammenhang ist der Zugang zu Breitband entscheidend, sodass die Landwirte und Genossenschaften neue Technologien nutzen können. Auch würde dies junge Menschen eher dazu bewegen, in den Sektor einzusteigen. Forschung, Innovation und Beratungsdienste, die an den Bedürfnissen der Landwirte ausgerichtet sind, müssen ebenfalls zu den Prioritäten zählen. (Quelle: Copa und Cogeca)
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