Brandenburg: Unterdurchschnittliche Kirschenernte erwartet

Nach ersten vorläufigen Meldungen der Ernteberichterstatter rechnen Die Brandenburger Obstbaubetriebe in diesem Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Kirschenernte.

In Brandenburg wird eine unterdurchschnittliche Kirschenernte erwartet. Bild: GABOT.

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Die Brandenburger Obstbaubetriebe rechnen in diesem Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Kirschenernte. Nach ersten vorläufigen Meldungen der Ernteberichterstatter werden Hektarerträge von rund 13 Dezitonnen Süßkirschen und etwa 29 Dezitonnen Sauerkirschen erwartet. Ein Jahr zuvor waren es beiSüßkirschen noch 23,9 Dezitonnen pro Hektar und bei Sauerkirschen 57,6 Dezitonnen pro Hektar, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Derzeit wird von einer Erntemenge von rund 487 Tonnen Süßkirschen ausgegangen. Das wäre in etwa die Hälfte der Erntemenge 2018, die 900 Tonnen betrug. Im Vergleich zum sechsjährigen Mittel der Jahre 2013 bis 2018 entspräche dies einem Rückgang um 284 Tonnen.

Die Sauerkirschenernte fällt nach den ersten Schätzungen mit rund 243 Tonnen ebenfalls sehr niedrig aus. Gegenüber 2018 wird aktuell von einem Minus von rund 238 Tonnen ausgegangen. Diese geringe Erntemenge würde um 237 Tonnen unter dem sechsjährigen Durchschnitt liegen.

Ursache für die geringen Ernteerwartungen waren vor allem die Spätfröste bis Mitte Mai. Sie führten in zahlreichen Obstbeständen zu schweren Schäden.

Süßkirschenbäume stehen auf rund 369 Hektar, wobei sich der Schwerpunkt im Landkreis Potsdam-Mittelmark befindet. Ertragsfähige Sauerkirschenbäume wachsen auf rund 83 Hektar.

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