Brandenburg: 2014 größere Süßkirschenernte

Nach ersten Ertragsschätzungen der Brandenburger Obstbaubetriebe wird die Kirschenernte in diesem Jahr mit insgesamt fast 1.800 Tonnen höher als im Vorjahr ausfallen (2013: 1.439 Tonnen).

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Nach ersten Ertragsschätzungen der Brandenburger Obstbaubetriebe wird die Kirschenernte in diesem Jahr mit insgesamt fast 1.800 Tonnen höher als im Vorjahr ausfallen (2013: 1.439 Tonnen). Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, ist derzeit mit einer Erntemenge von rund 1.360 Tonnen Süßkirschen und 420 Tonnen Sauerkirschen zu rechnen. Im Vergleich zum Vorjahr wären das 43% mehr Süßkirschen, jedoch 15% weniger Sauerkirschen.

Die aktuellen Ertragserwartungen für die Süßkirschen liegen in Brandenburg bei 30 Dezitonnen pro Hektar (2013: 19,0 dt/ha). Dieses Ergebnis würde auch den Durchschnittswert des sechsjährigen Mittels der Jahre 2008 bis 2013 von 21,1 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) übertreffen.

Bei Sauerkirschen werden nach den ersten Vorschätzungen mit rund 41 dt/ha eher überdurchschnittliche Erträge erwartet, denn im Vergleich zum Durchschnitt der letzten sechs Jahre wären dies 22% mehr. Gegenüber 2013 ergibt sich allerdings ein Rückgang um 9% (2013: 44,7 dt/ha).

Süßkirschen werden auf einer Fläche von 460 Hektar angebaut, wobei sich der Schwerpunkt mit mehr als 60% der Anbaufläche im Landkreis Potsdam- Mittelmark befindet.

Die Produktion der Sauerkirschen konzentriert sich vor allem auf die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) und auf Potsdam-Mittelmark.

Da Kirschen sehr stark auf Wetterextreme reagieren, kann die Ernte durch den weiteren Witterungsverlauf noch beeinflusst werden und sich dies auf die endgültige Ertragsschätzung auswirken. (stabbb)

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