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Bischoff: Rhododendron yakushimanum Silverbud zur Oldenburger Vielfalt
Auf inzwischen fünf Hektar Containerfläche und 4.000 Quadratmetern Gewächshausfläche werden die Jungpflanzen bei Bischoff Rhodokulturen mit gutem Preisgefüge produziert. Je nach Sorte werden diese dabei als Stecklinge oder als Ammenveredlung vermehrt. Die Pflanzen gehen ausschließlich an Baumschulen im In- und Ausland. Die ca. 750.000 Rhododendron-Jungpflanzen im 1-Liter-Container eignen sich vor allem für die Weiterkultur im 3- bis 5-Liter-Container und erreichen nach einer Wachstumsperiode eine Größe von 30/40 cm. Die ca. 150.000 mit 20/30 cm größeren und ein Jahr älteren Rhododendron-Jungpflanzen im 2-Liter-Container werden bei den Kunden idealerweise im 5- bis 7,5-Liter-Container weiterkultiviert um stärkere Versandware nach einem Kulturjahr zu bekommen.
Um die Standardsorten der Preisgruppe 1 zur erweitern, bietet Bischoff Rhodokulturen außerdem etwa 50 bewährte Rhododendron-Edelsorten wie Rhododendron z.B. Azurro, Furnivall’s Daugther, Gomer Waterer, Goldinetta oder Erato an. Eine besondere, relativ unbekannte großblumige Rhodododendronsorte ist die Rhododendronpark Graal-Müritz. Diese Sorte ist aufgrund ihres schönen Wuchses, dem gesunden Blatt, der guten Kultivierbarkeit und vor allem aufgrund der auffälligen Lila-Blauen Blüte mit schwarzem Fleck in Kultur.
Zusätzlich zu den großblumigen Hybriden werden 20 Yakushimanum-Hybriden angeboten. Eine dieser Rhododendron yakushimanum ist die Sorte Silverbud. Vom Wuchs vergleichbar mit der Sorte Koichoro Wada, stellt Silverbud mit seinen silberfarbenen Blütenknospen und dem besonders hellen Indumentum eine schöne Erweiterung im Bereich der Blattschönen dar. In den heißen, und trockenen letzten Sommern hat besonders die Hitzeverträglichkeit die Produzenten überzeugt. Zur Blütezeit bestechen die großen Blüten außerdem mit einem leichten, süßlichen Duft.
Alle Rhododendren werden bei Bischoff unter dem Fokus der Nachhaltigkeit produziert. Bei Pflanzenschutz verzichtet der Betrieb bei den Rhododendren gänzlich auf den Einsatz von Herbiziden und Neonicotinoiden außerdem ist biologischer Pflanzenschutz z.B. der Einsatz von Nützlingen für den Inhaber Hajo Bischoff selbstverständlich. Wasserschonende Produktion ist ein weiterer Aspekt der ökologischen Produktion: Die 1 Liter Co. werden komplett unter Gießwagen produziert, diese sehr genaue Bewässerungstechnik reduziert ebenso wie das Abdecken der Töpfe mit Mulchmaterial die Wasser- und Düngeverluste erheblich. Zahlreiche Flächen sind zudem mit einem Belag aus Lavagestein versehen. Der schnellere Abfluss des Gießwassers in den Bewässerungsteich ermöglicht somit ein zügiges Abtrocknen der Flächen. Ein positiver Effekt der besonders bei der Frostschutzberegnung sichtbar wird. Dabei geht es nicht nur um Wassereinsparung, denn zur Optimierung der natürlichen Pflanzengesundheit ist ein guter Wasserhaushalt bei Rhododendron unerlässlich. Eine Reduzierung des Kulturbegleitgrüns ist ein schöner Nebeneffekt. Torfersatz ist ein weiterer ökologischer Punkt. Der Ersatz von 50% Torf im Substrat durch Kokosfaser und Perlite schont nicht nur die endlichen Torfvorkommen, sondern hat ebenfalls positive Wirkungen auf den Luftaustausch der Wurzeln. Das verringert ebenfalls den Bedarf an Fungiziden und erhöht nochmals die Pflanzen Qualität. Der optimierte Produktionsablauf mit der neuen, energieeffiziente Versandstraße ermöglicht das schnelle und effiziente Reagieren auf kurzfristige Abrufe. Effiziente Produktionsprozesse allein sind Hajo Bischoff nicht genug. Mit ca. 55.000 kWh Strom produziert die Photovoltaik-Anlage auf dem baumschuleigenen Hallendach mehr als bedarfsdeckend und macht Bischoff zum Netto-Einspeiser.
Während der Oldenburger Vielfalt vom 17. bis zum 21. August 2020 können Fachbesucher die ökologische Produktion, das gesamte Produktionsprogramm und die Jungpflanzen- Qualität begutachten. (Bischoff Rhodokulturen)
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