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bevh: E-Commerce Umsätze übertreffen Erwartungen
Die Kunden kauften im Onlinehandel zwischen Januar und März 2019 Waren für 16.244 Mio. Euro inkl. USt ein (1. Q. 2018: 14.603 Mio. Euro inkl. USt). Im 1. Quartal 2019 lag das Wachstum in der Kategorie Lebensmittel bei 20,7% gegenüber dem Vorjahr und erwirtschaftete einen Online-Umsatz von 282 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 234 Mio. Euro inkl. USt). Somit gehörte die Warengruppe zum Spitzenreiter. Dicht gefolgt von der Warengruppe Haushaltswaren- und geräte. Im 1. Quartal 2019 wurde hier ein Umsatz von 1.060 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 896 Mio. Euro inkl. USt) erwirtschaftet und stieg um 18,3%. Die Umsätze für Computer, Zubehör und Spiele wuchsen online im 1. Quartal 2019 um 17,8% und beliefen sich auf 1.366 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 1.160 Mio. Euro inkl. USt).
„2019 startete sehr erfreulich für den Onlinehandel. Das erste Quartal bildet zwar immer auch das hervorragende 'nachlaufende' Weihnachtsgeschäft mit ab. Wir liegen aber für Januar bis März trotz aller wirtschaftlichen Unwägbarkeiten wie Brexit und mögliche konjunkturelle Eintrübungen schon am oberen Rand unserer Umsatzerwartungen für die Branche“, so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh).
Warengruppen-Cluster „Freizeit“ (DIY/Blumen, Spielwaren, Auto/Motorrad/Zubehör, Hobby/Freizeitartikel)
Der gesamte Online-Umsatz des Warengruppen-Clusters stieg im 1. Quartal 2019 auf 1.861 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 1.691 Mio. Euro inkl. USt) um insgesamt 10,0%.
Warengruppen-Cluster „Einrichtung“ (Möbel/Lampen/Deko, Haus- /Heimtextilien, Haushaltswaren-/geräte)
Im 1. Quartal 2019 stieg der Online-Umsatz auf insgesamt 2.542 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 2.220 Mio. Euro inkl. USt). Dies ist das zweite Jahr in Folge ein wiederholtes Wachstum von 14,5% im ersten Quartal.
Warengruppen-Cluster „Täglicher Bedarf“ (Lebensmittel, Drogerie, Tierbedarf)
Das Gesamtvolumen des Warengruppen-Cluster „Täglicher Bedarf“ stieg online um insgesamt 13,3% mit einem Gesamtumsatz von 1.050 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 926 Mio. Euro inkl. USt). Allein der Umsatz bei Drogerie hat sich gegenüber dem Vorjahr um 16,4% gesteigert.
Versendertypen im E-Commerce-Handel: Multichannel und Omnichannel weiterhin vorn
Im 1. Quartal zogen die Multichannel-Versender weiter voran. Diese Kategorie wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 15,4% und erreichte einen Online-Umsatz von 5.912 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 5.123 Mio. Euro inkl. USt). Ein Wachstum von 10,6% gegenüber dem Vorjahr und einen Umsatz von 7.639 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 6.908 Mio. Euro inkl. USt) erwirtschafteten die Online-Marktplätze.
Im gesamten Interaktiven Handel (Online- und klassischer Versandhandel) kauften im 1. Quartal 2019 die deutschen Verbraucher Waren für 16.740 Mio. Euro inkl. Ust (1. Q. 2018: 15.335 Mio. Euro inkl. USt). Daran hat der Onlinehandel einen Anteil von 97,0% und konnte seine Durchdringung um 1,8 Prozentpunkte zum Vorjahresquartal steigern. Die digitalen Dienstleistungen wie elektronische Tickets und Hotelbuchungen etc. verzeichnen einen Umsatz von 4.489 Mio. Euro inkl. USt (1. Q. 2018: 4.120 Mio. Euro inkl. USt) und damit ein Umsatzplus von 6,6%.
Mit einem Plus von 11,4% auf 65,1 Mrd. Euro ist der Brutto-Umsatz mit Waren im E-Commerce im Jahr 2018 weiterhin zweistellig gewachsen. Der reine E-Commerce-Umsatz steht somit für mehr als jeden achten Euro im Einzelhandel. Der E-Commerce-Umsatz dürfte die 70 Mrd. Euro-Marke überspringen und knapp unter 72 Mrd. Euro brutto (+10,5%) erreichen. Für den Gesamtmarkt des Interaktiven Handels rechnet der bevh mit einem Wachstum von 8,6% auf rund 73,95 Mrd. Euro brutto. (bevh)
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