BdB: Mitglieder wollen Austritt vom ZVG

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. veranstaltete vom 8. bis 11. Januar 2018 seine diesjährige Jahresauftaktveranstaltung – traditionsgemäß in Goslar / Harz. Mehr als 200 Teilnehmer folgten der Einladung zur 85. BdB-Wintertagung. Fachlich und politisch wurden Entscheidungen für das laufende Jahr und für die Zukunft des Verbandes gefasst.

Das Präsidium des BdB (v.l.n.r.): Helmut Selders, Hajo Hinrichs, Andreas Huben, Michael Kutter und Gabriele Bschorr. Nicht auf dem Foto Bernhard von Ehren. Foto: Christian Malsch für den BdB.

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Neben Präsidiums- und Hauptausschusssitzungen sowie Mitgliedervertreterversammlung fanden rund zwanzig Fachgremiensitzungen statt. Inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung war der Themenkomplex Online-Handel / Digitalisierung. Weitere zentrale Inhalte in den Gremien waren Pflanzenschutz, Hygiene-Leitfaden und Bundesnaturschutzgesetz. Außerdem wurde über die Anbaumaterialverordnung und die Neuregelung der Gütebestimmungen für Baumschulpflanzen beraten.

Eine Entscheidung im Rahmen der Mitgliedervertreterversammlung fiel zur Beendigung der Mitgliedschaft des BdB im Zentralverband Gartenbau (ZVG). Mit 85% der Stimmen wurde das BdB-Präsidium dazu ermächtigt, den Austritt zu vollziehen. Gespräche mit dem Dachverband sollen zeitnah stattfinden.

Externe Referenten sprachen über Stadtbäume, Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz, Arbeitsrecht und Internetsicherheit. Grußredner waren BGL-Präsident Lutze von Wurmb, FLL-Präsident Dr. Karl-Heinz Kerstjens und die Präsidentin des Verbandes Deutscher Garten-Center e.V., Martina Mensing-Meckelburg. Sie verfolgten das Programm der Wintertagung in weiten Teilen und hoben die sehr gute Zusammenarbeit mit dem BdB hervor.

Die kleine BdB-Sommertagung wird am 4. und 5. Juli in Berlin stattfinden.

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