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BdB: Gipfeltreffen mit dem JKI
Neben einer Institutsführung, in der die Schwerpunkte der gartenbaulichen Forschung und der Diagnostik insbesondere von Quarantäneschadorganismen vorgestellt wurden, wurde in dem Spitzengespräch zwischen den Bund deutscher Baumschulen und Julius Kühn-Institut über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Pflanzengesundheit, Bienenschutz sowie Torfersatzstoffe beraten. Das JKI koordiniert auf Bundesebene unter anderem die Pflanzengesundheit.
So wurden die aktuellen Entwicklungen bei der Ausgestaltung des EU-Pflanzenpasses beraten. Ebenso wurde herausgestellt, dass die Unternehmer im Bereich der Pflanzengesundheit mehr Verantwortung übernehmen müssen, um die Einschleppung von Quarantäneschadorganismen zu verhindern. Hier wurden Einzelheiten besprochen, die auf Arbeitsebene noch ausführlicher diskutiert werden sollen.
Der BdB konnte darstellen, dass die Baumschulen bereits sehr viel Vorarbeit geleistet haben: Gemeinsam haben das JKI und der BdB bereits vor drei Jahren einen Flyer zu Xylella herausgegeben. Regelmäßig informiert der BdB seine Mitglieder über die neuesten Entwicklungen in der Pflanzengesundheit.
Zusammen mit den Softwarehäusern werden vom BdB die Anforderungen der EU-Verordnungen an den Pflanzenpass und die Ausgestaltung der Lieferpapiere umgesetzt.
Das JKI wird das kommende Jahr der internationalen Pflanzengesundheit 2020 zum Anlass nehmen, die Bevölkerung über die Gefahren neuer Quarantäneschädlinge aufzuklären. Auch hier hat der BdB erste Vorschläge ausgearbeitet.
Im Bereich des Bienenschutzes sollen gemeinsame Projekte angeschoben werden.
Insgesamt soll die bisher gute Zusammenarbeit zwischen dem JKI und dem BdB fortgeführt werden.
Herr Selders lud abschließend die Vertreter des JKI ein, künftig ihre Sitzungen auch einmal in einer Baumschule stattfinden zu lassen, um die praktikable Umsetzung der für Baumschulen relevanten EU-Vorschriften zu gewährleisten. (Quelle: BdB)
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