BayWa Global Produce: In Deutschland klimaneutral

BayWa Global Produce arbeitet jetzt in Deutschland klimaneutral - Standorte im Ausland sollen folgen.

BayWa Global Produce arbeitet jetzt in Deutschland klimaneutral - Standorte im Ausland sollen folgen. Bild: BayWa.

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Als konzernweit erstes Geschäftsfeld hat BayWa Global Produce (ehemals Obst) seine Standorte in Deutschland komplett klimaneutral gestellt. Mit verschiedenen technischen Maßnahmen wurden seit 2016 die Emissionen aus dem Strom-, Diesel-, Benzin-, Gas- und Heizölverbrauch reduziert. Zusätzlich wurde in nachhaltige Energiequellen investiert. Die Klimaneutralstellung ist Teil eines umfangreichen Nachhaltigkeitskonzeptes, das auch die Standorte der Konzernbeteiligungen TFC Holland in den Niederlanden und T&G Global in Neuseeland umfasst.

„Ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie die Reduktion von CO2-Emmissionen zum Schutz des Klimas ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Christiane Bell, die das Geschäftsfeld BayWa Global Produce leitet. „Unser Anspruch ist es, einen gemeinsamen Mehrwert zu schaffen - und damit fangen wir bei uns selbst an.“

Den Auftakt zur Klimaneutralstellung bildete im vergangenen Jahr der Standort Kressbronn am Bodensee - der größte und gleichzeitig zentrale Produktionsstandort. Seit Juni 2018 sind nun auch alle weiteren Standorte in Deutschland klimaneutral. Hierzu gehören der Bio-Obstgroßmarkt in Ravensburg, die Bodensee-Standorte in Ailingen und Oberteuringen, der Neckarobstgroßmarkt in Öhringen sowie Weisenheim am Sand in Rheinland-Pfalz.

Durch die Einführung eines zertifizierten Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 wurden Reduzierungspotentiale aufgedeckt. So wurden unter anderem Leuchtmittel auf LED umgestellt und Schnelllauftore gegen Kälteverlust installiert. Künftig setzt die BayWa an ihren deutschen Obst-Standorten auf klimafreundliche Kühlmittel und Ökostrom. Ergänzend dazu wurden in Kressbronn und Ailingen Solaranlagen zum Eigenverbrauch installiert. Die Obstgroßmärkte Ravensburg und Öhringen werden in Kürze mit Solaranlagen folgen. Die verbleibenden Rest-Emissionen von 480 t Kohlendioxid wurden durch den Kauf von hochwertigen Zertifikate (Goldstandard und REDD+ Klimaschutzprojekt Jari/Amapá zum Waldschutz in Brasilien) kompensiert.

Bereits einen großen Schritt Richtung Klimaneutralität ihrer Packhäuser und Lagereinrichtungen hat auch T&G Global gemacht. So nutzt die neuseeländische Konzernbeteiligung bereits Strom aus Erneuerbaren Energiequellen, verwendet LED-Leuchtmittel und hat einen Energiemanagementplan eingeführt. Um auch bei T&G nach und nach eine komplette Klimaneutralität zu erreichen, sind weitere Maßnahmen in verschiedenen Produktbereichen geplant. Die niederländische BayWa Beteiligung TFC Holland soll im Laufe des nächsten Jahres klimaneutral gestellt werden. (Quelle: BayWa)

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