BASF & VanderSat: Satellitenbeobachtung für Landwirte

BASF und VanderSat arbeiten gemeinsam an der Bereitstellung hochpräziser, feldspezifischer Empfehlungen zur Pflanzenoptimierung für die Landwirtschaft.

BASF Agricultural Solutions

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BASF und das niederländische Unternehmen für Satellitenbeobachtung VanderSat arbeiten gemeinsam daran, Landwirten weltweit auf der Basis von Satellitendaten noch genauere Empfehlungen zu geben, wo und in welchem Umfang sie Betriebsmittel einsetzen sollten. Die Satelliten von VanderSat verwenden hochpräzise Mikrowellentechnologie zur Messung der Bodenfeuchte und Oberflächentemperatur in einzelnen Feldzonen. Die Technologie wird eine zusätzliche Datenquelle für den xarvio™ Field Manager von BASF sein. Dieses kommerzielle Produkt berechnet beispielsweise das Krankheitsrisiko von Feld zu Feld und stellt den Landwirten individuell zugeschnittene Applikationskarten sowie einen optimierten Zeitplan für Pflanzenschutzmaßnahmen bereit.

„Die Kenntnis der Bodenfeuchte ist der Schlüssel zur genaueren Vorhersage von Ertragsrisiken und Pflanzenentwicklung”, sagt Ole Peters, Technologieleiter Digital Farming im BASF-Unternehmensbereich Agricultural Solutions. „Durch die Integration der Daten von VanderSat in unsere digitalen Produkte profitieren Landwirte von noch genaueren, feldzonenspezifischen Informationen und Prognosen – sowohl in unseren bestehenden digitalen Angeboten als auch in zukünftigen Lösungen, die durch diese Technologie ermöglicht werden. Dies wird den Landwirten helfen, Zeit und Geld zu sparen, in vielen Situationen Bodensensoren zu ersetzen sowie den effizienten und nachhaltigen Einsatz von Wasser und Betriebsmitteln zu sichern.“

Einzigartige Genauigkeit hilft Landwirten, bessere Entscheidungen zu treffen

VanderSat sammelt täglich Mikrowellendaten für jedes Feld auf der ganzen Welt in einer räumlichen Auflösung von 100 x 100 Metern. Daraus entsteht eine einzigartige und unabhängige Informationsebene, um das digitale Profil eines Feldes im xarvio Field Manager von BASF zu erstellen. „Ein großer Vorteil der Mikrowellensensorik ist, dass die Wolkendecke die Messung aus dem Weltraum nicht stört“, sagt Richard de Jeu, Gründer und Chief Technology Officer von VanderSat. „Wir sammeln seit vielen Jahren täglich Informationen über Bodenfeuchte und Temperatur von verschiedenen Satelliten. Damit verfügen wir nun über ein Datenarchiv aus mehr als 16 Jahren. Diese Elemente, kombiniert mit hochauflösender Sensorik sorgen dafür, dass unsere satellitengestützten Produkte zuverlässige Informationen für feldzonenspezifische Entscheidungen bereitstellen.“

Erste Prototypen und Datenerhebungen beider Unternehmen zeigen bereits, dass die Satellitendaten von VanderSat in der Regel konsistenter und repräsentativer sind als Messungen der Bodenfeuchte und Temperatur von Feldsensoren. BASF und VanderSat überprüfen nun Lösungen auf mehreren hundert Feldern, verteilt auf drei Kontinenten und in verschiedenen Kulturen, um Landwirte mit genaueren agronomischen Entscheidungshilfen zu unterstützen. (BASF)

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